Transdisziplinarität, Verantwortung und Wissenschaftlichkeit eines als Kulturpraxis verstandenen Designhandelns

Der Beitrag untersucht die transdisziplinäre Natur von Design und dessen Verantwortung in der modernen Gesellschaft. Er zeigt auf, wie Design als Kulturpraxis verstanden werden kann, die über professionelle Grenzen hinausgeht und sich aktiv an gesellschaftlichen Veränderungsprozessen beteiligt. Die Autorin betont die Notwendigkeit einer wissenschaftlichen Arbeitsweise im Gestaltungsprozess, um Erkenntnisse zu gewinnen und an gesellschaftlichen Diskussionen teilzunehmen. Dabei wird die Bedeutung von Transdisziplinarität hervorgehoben, die Design in den Kontext anderer Akteur:innen und Professionen stellt. Der Text beleuchtet die historische Entwicklung von Design und dessen Einbindung in verschiedene kulturelle Praktiken, von der Renaissance bis zur Gegenwart. Es wird die Illusion von sich abwechselnden Moden kritisiert und die Notwendigkeit einer verantwortungsvollen Gestaltungspraxis betont, die soziale, politische, ökonomische und ökologische Prozesse berücksichtigt. Der Beitrag analysiert die Herausforderungen, denen sich der sogenannte Designnachwuchs gegenüber sieht, insbesondere im Kontext von Automatisierung und Industrialisierung. Es wird die Bedeutung von Design als kulturelle Praxis hervorgehoben, die sich mit anderen Disziplinen und Akteur:innen vernetzt und aktiv an der Gestaltung der Gesellschaft teilnimmt. Der Text schließt mit der Betonung der Notwendigkeit einer reflektierten und verantwortungsvollen Gestaltungspraxis, die sich der eigenen Verantwortung bewusst ist und diese in ihren Handlungen umsetzt. Die Autorin zeigt auf, wie Design als transdisziplinäre Kulturpraxis verstanden werden kann, die sich aktiv an gesellschaftlichen Veränderungsprozessen beteiligt und dabei wissenschaftliche Methoden und eine kritische Reflexion einbezieht.