2015 | OriginalPaper | Buchkapitel
Transformationseliten
verfasst von : Prof. Dr. Cristóbal Rovira Kaltwasser
Erschienen in: Handbuch Transformationsforschung
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Spätestens seit der dritten Welle der Demokratisierung hat die Elitenforschung an Bedeutung gewonnen, vor allem wenn es darum geht, gesellschaftliche Transformationsprozesse zu erklären. Wenngleich sich innerhalb der Sozialwissenschaften die Begriffe der Funktions-, Leistungs- und Werteliten etabliert haben, sollten diese drei Begriffe als Dimensionen eines gemeinsamen Elitenkonzepts angesehen werden. Eliten lassen sich folgendermaßen definieren: Eliten sind eine kleine Minderheit von Akteuren, die sich in den höchsten Autoritäts- und Machtpositionen der unterschiedlichen Machtsphären einer sozialen oder politischen Ordnung befinden und bei ihrer Rekrutierung bestimmte Kriterien erfüllen müssen. Sie entwickeln kooperative oder konflikthafte Beziehungen untereinander, mit den Gegeneliten und mit der Bevölkerung. Dabei geht es um die Führung der Gesellschaft (Rovira Kaltwasser 2009: 104).