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2016 | Buch

Transport- und Lagerlogistik

Systematik, Planung, Einsatz und Wirtschaftlichkeit

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Über dieses Buch

Der Schwerpunkt dieses Fachbuchs liegt auf der planerischen Transport- und Lagertechnik mit notwendiger Vordimensionierung. Die bearbeiteten Themen der Transport- und Lagerbereiche sind nach funktionellem Aufbau, Vor- und Nachteilen, Einsatzgebieten und planerisch interessierenden Fakten dargestellt. Besondere Berücksichtigung finden flexible Transportmittel, neue Lagersysteme und Automatisierungsmöglichkeiten bei der Kommissioniertechnik. Über 200 Beispiele mit Lösungen und annähernd 250 Fragen ermöglichen eine selbstständige Lernkontrolle und vertiefen den Stoff. In der aktuellen Auflage wurden alle Kapitel auf den derzeitigen Stand der Technik gebracht. Diese Aktualisierung und Überarbeitung betreffen Abbildungen, Text sowie Normen.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Unternehmen und Logistik
Zusammenfassung
Ein Unternehmen ist ein offenes, sozio-technisches System, das eine Organisation besitzt und den Zweck verfolgt, Leistungen für Dritte bei Erzielung eines Gewinnes zu erbringen. Als offenes System sind Abhängigkeiten und Beziehungen zum Umfeld vorhanden, die über Schnittstellen ausgedrückt werden können.
Heinrich Martin
2. Materialflusslogistik
Zusammenfassung
Der Begriff des Materialflusses kann zunächst sehr weit gesehen werden. In Anlehnung an die VDI-Richtlinie 3300 ist der Materialfluss die räumliche, zeitliche und organisatorische Verkettung aller Vorgänge bei der Gewinnung, Bearbeitung und Verteilung von Gütern innerhalb festgelegter Bereiche. So gesehen, ist aus der Sicht des Unternehmens zwischen einem externen Güterfluss und einem innerbetrieblichen Materialfluss (MF) zu unterscheiden. Die hierfür eingesetzte Technik für den Stück- und Schüttguttransport ergibt sich aus Bild 2.1.
Heinrich Martin
3. Transportgut – Verpackung – Ladeeinheit
Zusammenfassung
Für die Auswahl und Festlegung eines Transportmittels bei vorgegebener Transportaufgabe spielt das Transportgut eine entscheidende Rolle. Dies gilt gleichermaßen für die Planung eines Lagers. Transport- und Lagergut des innerbetrieblichen Materialflusses sind feste, flüssige und gasförmige Stoffe.
Heinrich Martin
4. Grundlagen Transportlogistik
Zusammenfassung
Die primäre Aufgabe des innerbetrieblichen Transportes ist die Raumüberbrückung zwischen dem Transportursprung, der Quelle und dem Transportziel, der Senke. Die Raumüberbrückung entspricht der Funktion Transportieren (synonym hierfür ist Fördern) als logistische Funktion des Materialflusses.
Heinrich Martin
5. Stetigförderer
Zusammenfassung
Ein Stetigförderer erzeugt einen kontinuierlichen Transportgutstrom. Er arbeitet über einen längeren Zeitraum ununterbrochen, sodass sein Antrieb für Dauerbetrieb auszulegen ist. In der Regel besitzt ein Stetigförderer nur einen Antrieb und zeichnet sich durch geringen Energiebedarf, große Betriebssicherheit und einfache Bauweise aus. Die Be- und Entladung kann während des Betriebes, oft an allen Stellen der Transportstrecke erfolgen. Flurgebundene Stetigförderer transportieren das Gut waagerecht, geneigt und senkrecht, haben einen festgelegten Transportweg und benötigen viel Bodenfläche. Flurfreie Stetigförderer sind in der Regel schienengebunden.
Heinrich Martin
6. Unstetigförderer
Zusammenfassung
Unstetigförderer sind Transportmittel, die Schütt- oder Stückgut diskontinuierlich von einer Aufgaben- zu einer Abgabenstelle transportieren. Ihre unstetige Arbeitsweise erfolgt häufig in Arbeitsspielen. Weiterhin ist der Arbeitsablauf gekennzeichnet durch den Wechsel von Lastund Leerfahrten, durch Stillstandszeiten für das Be- und Entladen und durch Anschlussfahrten. Somit können die Antriebe für Aussetz- oder Kurzzeitbetrieb ausgelegt werden. Die Be- und Entladung geschieht im Stillstand, die Last kann nur an bestimmten Stellen mit dem Lastaufnahmemittel aufgenommen und abgegeben werden.
Heinrich Martin
7. Umschlaglogistik
Zusammenfassung
Zum externen Gütertransport sind folgende Verkehrsträger vorhanden: Straßengüter-, Schienengüter-, Schiffs- und Luftverkehr. Außer mit dem Luftverkehr haben Unternehmen innerbetriebliche Transportbeziehungen.
Heinrich Martin
8. Handhabung
Zusammenfassung
Die VDI-Richtlinie 2860 (Montage- und Handhabungstechnik; Handhabungsfunktionen und -einrichtungen) versteht unter Handhaben das Schaffen, definierte Verändern oder vorübergehende Aufrechterhalten einer vorgegebenen, räumlichen Anordnung von bestimmten Körpern in einem Bezugskoordinatensystem, wobei weitere Bedingungen vorgegeben sein können, wie z. B. Zeit, Menge und Bewegungsbahn. Im Rahmen der planerischen Betrachtung der Materialflusstechnik soll hier unter Handhaben das Durchführen einer Lage- und/oder Richtungsänderung des Transportgutes ohne größeren Transportweg verstanden werden. Einige der benötigten Handhabungsmittel werden im Einzelnen und im Zusammenwirken mit einem System aufgezeigt. So gesehen sind Einzel- und Gruppenarbeitsplätze in Fertigung und Montage Thema dieses Kapitels. Ebenso dienen Vorrichtungen und Geräte zum vereinfachten, erleichterten, schnelleren oder automatischen Stapeln sowie bei Lageänderung von Stückgütern. Hierbei spielen Roboter jeglicher Art eine große Rolle, aber auch die beschriebenen Stetig- und Unstetigförderer.
Heinrich Martin
9. Grundlagen Lager- und Kommissionierlogistik
Zusammenfassung
In einem Produktionsbetrieb ist zwischen ungewollter Lagerung (Aufenthalt) und gewollter Lagerung zu unterscheiden. Wenn aber Güter, aus welchem Grund auch immer, lagern, dann ist dadurch Kapital gebunden, Fläche belegt und sind Betriebsmittel beansprucht, was Kosten bedeutet. Man müsste also versuchen, Lagerungen zu vermeiden, d. h. für Fertigung und Montage wird das benötigte Material erst bei Bedarf beschafft bzw. angeliefert. Diese verbrauchssynchrone Materialanlieferung (JIT) spart z. B. Kapitalbindungs- und Lagerkosten. Nachteile entstehen bei verzögerter Anlieferung (Witterung, Unfall, Streik usw.) durch Störung des Produktionsablaufes. Diese Art eines Lagerhaltungsprinzipes lässt sich bei lang anhaltendem Produktionsprogramm und guter Organisation durchführen, z. B. in Teilbereichen der Automobilindustrie. Im Produktionsbetrieb wird in der Regel das Prinzip der Vorratshaltung aus verschiedenen Gründen benutzt.
Heinrich Martin
10. Lager- und Regalarten
Zusammenfassung
Je nach Art und Menge kann Schüttgut im Freien oder in speziellen Behältern, wie z. B. im Silo, gelagert werden. Sie stehen sowohl im Freien als auch in Gebäuden.
Heinrich Martin
11. Informationslogistik
Zusammenfassung
Die Kommissionierung entspricht der Auslagerung vorgegebener Artikel zur Erstellung eines Auftrags, der aus einem oder mehreren Auftragspositionen besteht und die Menge jedes einzelnen Artikels angibt. Unter der Funktion Kommissionieren ist das Zusammenstellen eines Kundenauftrages von bestimmten Teilmengen aus einer bereitgestellten Gesamtmenge nach vorgegebenen Bedarfsinformationen zu verstehen. Die Teilmengen bestehen aus Artikeln, die aus dem Sortiment (= Gesamtmenge) für einen Auftrag (= Bedarfsinformation) gesammelt werden.
Heinrich Martin
12. Planungssystematik und Projektmanagement
Zusammenfassung
Die Kommissionierung entspricht der Auslagerung vorgegebener Artikel zur Erstellung eines Auftrags, der aus einem oder mehreren Auftragspositionen besteht und die Menge jedes einzelnen Artikels angibt. Unter der Funktion Kommissionieren ist das Zusammenstellen eines Kundenauftrages von bestimmten Teilmengen aus einer bereitgestellten Gesamtmenge nach vorgegebenen Bedarfsinformationen zu verstehen. Die Teilmengen bestehen aus Artikeln, die aus dem Sortiment (= Gesamtmenge) für einen Auftrag (= Bedarfsinformation) gesammelt werden.
Heinrich Martin
13. Kommissioniersysteme
Zusammenfassung
Die Kommissionierung entspricht der Auslagerung vorgegebener Artikel zur Erstellung eines Auftrags, der aus einem oder mehreren Auftragspositionen besteht und die Menge jedes einzelnen Artikels angibt. Unter der Funktion Kommissionieren ist das Zusammenstellen eines Kundenauftrages von bestimmten Teilmengen aus einer bereitgestellten Gesamtmenge nach vorgegebenen Bedarfsinformationen zu verstehen. Die Teilmengen bestehen aus Artikeln, die aus dem Sortiment (= Gesamtmenge) für einen Auftrag (= Bedarfsinformation) gesammelt werden.
Heinrich Martin
Backmatter
Metadaten
Titel
Transport- und Lagerlogistik
verfasst von
Heinrich Martin
Copyright-Jahr
2016
Electronic ISBN
978-3-658-14552-1
Print ISBN
978-3-658-14551-4
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-14552-1