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Erschienen in: Bankmagazin 4/2013

01.04.2013 | Studien

Trennbankensystem unbeliebt

verfasst von: Springer Gabler Wiesbaden

Erschienen in: Bankmagazin | Ausgabe 4/2013

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Auszug

Die Deutsche Vereinigung für Finanzanalyse und Asset Management (DVFA) hat eine Blitzumfrage zum neuen Gesetzentwurf mit Ansätzen zur Einführung eines Trennbankensystems (und unter anderem in Bezug auf die Eingrenzung des Eigenhandels) in Deutschland durchgeführt. Der Gesetzentwurf wurde Anfang Februar vom Bundeskabinett unterbreitet. Er sieht vor, das klassische Kunden-Bankgeschäft vom Investmentbanking zu trennen. Das Kabinett greift damit nach Ansicht der DVFA klar der EU vor, deren Entwurf unter der Leitung des finnischen Notenbankpräsidenten Erkkii Liikanen noch in der Erarbeitungsphase ist. Insgesamt meinten fast 37 % der von der Vereinigung befragten Investment Professionals, dass die deutschen Pläne unsinnig seien. Die Begründung: Der deutsche Finanzsektor verliere gegenüber nicht regulierten Mitbewerbern, zum Beispiel aus den USA und dem asiatischen Raum, aber auch aus Großbritannien, an Wettbewerbsfähigkeit. Zukünftige Crashs könnten nicht durch eine solche Regulierung von außen, sondern eher durch Eigenkontrolle und Risikomanagement vermieden werden. Die Initiative kratze nur an der Oberfläche und sei stark nachbesserungswürdig, nicht zuletzt da die „Abgrenzung zwischen echtem Eigenhandel und Geschäften im Kundenauftrag zu weich ist“ und damit die Aushebelung der Gesetzesziele ermögliche. Etwa 26 % bewerteten die Einführung eines Trennbankensystems als überfällig. Danach müsse „das risikoreiche Investmentbanking vom Retailgeschäft getrennt werden, um Ausfallrisiken zu minimieren und zu verhindern, dass weitere Milliardenbeträge zur Stützung der Banken aufgewendet werden. In diesem Zusammenhang ist es sinnvoll, dass Deutschland mit einer Initiative vorprescht“, stimmte über ein Viertel der Umfrageteilnehmer zu.

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Metadaten
Titel
Trennbankensystem unbeliebt
verfasst von
Springer Gabler Wiesbaden
Publikationsdatum
01.04.2013
Verlag
Springer Fachmedien Wiesbaden
Erschienen in
Bankmagazin / Ausgabe 4/2013
Print ISSN: 0944-3223
Elektronische ISSN: 2192-8770
DOI
https://doi.org/10.1365/s35127-013-0083-6

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