TU Graz startet Christian-Doppler- Labor für Festkörperbatterien

Das neue Christian-Doppler-Labor für Festkörperbatterien an der TU Graz konzentriert sich auf die Reduktion der Grenzflächenwiderstände innerhalb dieser Batterien, um sie für den Einsatz in E-Fahrzeugen zu optimieren. In den letzten Jahren wurden erhebliche Fortschritte in der Entwicklung von Festkörperelektrolyten erzielt, die eine ähnlich hohe Ionenleitfähigkeit wie Flüssigelektrolyte aufweisen. Festkörperbatterien bieten höhere Energie- und Leistungsdichten sowie eine feuerfeste Konstruktion im Vergleich zu herkömmlichen Lithium-Ionen-Batterien. Das Labor untersucht die Herausforderungen bei der Integration dieser Elektrolyte, insbesondere die hohen Widerstände an den Grenzflächen zwischen Elektrolyt und Elektrodenmaterial sowie zwischen den Partikeln des Elektrolyten selbst. Diese Forschung zielt darauf ab, die Leistungsfähigkeit der Batterien zu verbessern und einen wesentlichen Beitrag zur flächendeckenden E-Mobilität zu leisten.