2015 | OriginalPaper | Buchkapitel
Überblicksartikel: Populärkultur und Vergnügen
verfasst von : Dr. phil. Jeffrey Wimmer
Erschienen in: Handbuch Cultural Studies und Medienanalyse
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
Aktivieren Sie unsere intelligente Suche um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.
Wählen Sie Textabschnitte aus um mit Künstlicher Intelligenz passenden Patente zu finden. powered by
Markieren Sie Textabschnitte, um KI-gestützt weitere passende Inhalte zu finden. powered by
Die ersten Vertreterinnen und Vertreter der Cultural Studies führten das Populäre als Kategorie in die Debatte um die Zusammenhänge von Kultur, Klasse und Macht ein. Sie fokussierten kulturelle Praktiken im Sinne des »whole way of life« (Raymond Williams) und damit insbesondere jene Kulturbereiche, die bislang in geistes- und sozialwissenschaftlichen Analysen eher ausgespart blieben: Unterhaltung, Freizeitgestaltung, Konsumverhalten etc. Obwohl die Cultural Studies als inter- und transdisziplinärer Forschungs- und Analyseansatz, dessen namhafte Vertreterinnen und Vertreter sich bis heute häufig gegen eine klare inhaltliche Bestimmung ihrer Forschungsperspektive zur Wehr setzen, eine Vielzahl von mehr oder weniger (in)konsistenten Erkenntnisobjekten aufweisen, können die Schlüsselbegriffe Populärkultur und Vergnügen zu jenem Kern gezählt werden, der diesen Ansatz gegenüber anderen theoretischen und methodischen Paradigmen durchaus abgrenzbar macht
(→ Überblicksartikel Theoretische Basisorientierungen)
.