2014 | OriginalPaper | Buchkapitel
Überlegungen zum Konzept der logischen Schlussfolgerung in sinoasiatischen Versionen der von Dignāga (ca. 480-540) entwickelten Begründungstheorie (skt. hetuvidya, chin. yinming, jap. immyō) Eine Rekonstruktion allgemeingültiger Grundregeln der Logik aus metalogischer Sicht
verfasst von : Prof. Dr. Gregor Paul
Erschienen in: Kultur und Interkulturalität
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Hauptsächliches Ziel der Studie ist es zu zeigen, dass die von buddhistischen Scholastikern in der Tradition Dignāgas entwickelte Logik eine Theorie formal gültiger Schlussfolgerung einschließt, welche der sogenannten aristotelischen oder als ‚westlich‘ bezeichneten Logik deduktiv äquivalent ist. D.h. kurz gesagt, dass die Anwendung der logischen Prinzipien, die ‚im Osten‘ von Dignāga und dessen Nachfolgern, und ‚im Westen‘ von den ‚Aristotelikern‘ formuliert wurden, bei identischen Voraussetzungen zu identischen Konklusionen führt.