Die einzelnen industriellen Revolutionen, von der ersten mit der Einführung von mechanischen Produktionsanlagen bis hin zur heutigen – der vierten industriellen Revolution, hatten resp. haben einen erheblichen Einfluss auf den Wohlstand einzelner Nationen resp. Bevölkerungsschichten, siehe Abb. 3.1. Diese Erkenntnis ist somit nicht neu und sollte mit der vierten industriellen Revolution nun nicht wirklich überraschen.
Mit jeder Entwicklungsstufe verändert sich aber auch die Wertschöpfung des Menschen. War in der ersten industriellen Revolution der Mensch noch der Bediener von Maschinen, so war er in der zweiten der Spezialist und in der dritten der Befähiger. In der vierten Stufe gilt der Mensch nun als Gestalter, nicht nur von Maschinen, sondern der gesamten Wertschöpfung.
Industrie 4.0 umfasst hierbei alle industriellen Bereiche eines Unternehmens von der Produktentwicklung bis zum Sales und Aftersales.
Der Fokus von Industrie 4.0 liegt hierbei klar auf den Kernprozessen eines Unternehmens, unabhängig von der jeweiligen Branche:
Produktentwicklung: Smart Products,
Kundenauftragsprozess: Smart Factory,
Sales und Aftersales: Smart Services.
Darüber hinaus bedarf es einer Unternehmenstransformation hin zu einem Smart/Digital Enterprise mit neuen Führungsformen, also Digital Leadership oder Management 4.0. Die einzelnen Themengebiete werden in den folgenden Kapiteln näher beleuchtet.
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