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21.12.2016 | Umwelt | Kommentar | Online-Artikel

Veränderungen in der Aus- und Weiterbildung

verfasst von: Dipl.-Ing. Markus Porth

2 Min. Lesedauer

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Die Internationalisierung schlägt sich im Bildungsangebot der Hochschulen nieder. Diese Entwicklung muss aufgegriffen und sich damit auseinandergesetzt werden, fordert Markus Porth.

Wer sich heute in der Ausbildung befindet oder im Berufsleben den Bedarf an Weiterbildung erkannt hat, sieht sich mit einer Fülle von Angeboten konfrontiert, die mit dem bisher gängigen Vorgehen wenig gemein haben.

Empfehlung der Redaktion

01.12.2016 | Umwelt

Internationale Aus- und Weiterbildung

National und international besteht große Nachfrage nach interdisziplinär ausgebildeten und international ausgerichteten Ingenieurinnen und Ingenieuren auf den Themenfeldern der Umweltingenieurwissenschaften und der Infrastrukurplanung. 


Die Internationalisierung unserer Arbeitswelt, auch die weltweit ähnlichen Fachthemen im Umweltschutz, eine Verringerung der Sprachbarriere (englisch als Lingua franca im technische Sektor – kaum eine Schülerin, ein Schüler verlässt heute in Deutschland noch ohne Englischkenntnisse die Schule) schlägt sich im Bildungsangebot der Hochschulen sowohl im Studium als auch in der akademischen Weiterbildung nieder. Selbst die Stipendienlandschaft in der EU hat z. B. mit dem Erasmus+ Förderprogramm eine Internationalisierung erfahren, die deutlich nachgefragt wird (deutsche Studierende auf Platz zwei, hinter Spanien – Jahr 2015). Bis 2020 sollen mehr als vier Millionen Menschen davon profitiert haben.

Unter anderem auch deshalb rückt die Digitalisierung bei der Wissensvermittlung immer mehr in den Vordergrund, sei es durch den Einsatz digital aufbereiteter Unterrichtseinheiten (Webinare), online-Vorlesungen in Echtzeit oder Hochwassersimulationen als Computerspiel zur Vermittlung relevanten Wissens und Handlungsweisen (serious games). Die Vernetzung der Lernenden erfolgt zunehmend durch die sozialen Medien; Gruppen, z. B. mit Whatsapp oder Facebook-Gruppen binden Arbeitsteams und Lerngruppen auf neue Art und Weise zusammen.

Es ist daher für alle angebracht, diese Entwicklung aufzugreifen und sich damit auseinanderzusetzen. Im Bausektor sind der EDV-Einsatz zur Bauplanung und -begleitung zwar schon seit einiger Zeit zum erfolgreichen Umsetzen der Vorhaben etabliert, wie auch anlässlich des BWK-Bundeskongresses in Lübeck dargestellt wurde. Der Einsatz der sozialen Medien zur Einbindung der jeweiligen Zielgruppen bei der Arbeit im technischen Umweltschutz (z. B. weblogs zur knappen Faktenvermittlung im Wasserverbandsgebiet) oder im Fachverbandswesen (Ansprache des Nachwuchses) werden aber gerne noch als Sonderfälle bewertet.

Das muss sich ändern. Und das wird auch erwartet. In einer Zeit, in der sich Jede und Jeder über Internet-Suchmaschinen innerhalb kurzer Zeit zur fast jedem Thema Informationen zusammenstellen und nach wenig weiterer Recherche hierzu eine erste Meinung bilden kann, ist ein neuer Umgang miteinander erforderlich. Dieser Umgang kann und sollte erlernt werden.

Anhand einiger Beiträge in Ausgabe 12/2016 von WASSER UND ABFALL können sich die Leserinnen und Leser hier Eindrücke verschaffen.

Der gleichlautende Kommentar ist in Ausgabe 12/2016 der Fachzeitschrift WASSER UND ABFALL erschienen.

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