2008 | OriginalPaper | Buchkapitel
Umweltauswirkungen des Dieselmotors
Erschienen in: Umweltschutz in der Automobilindustrie
Verlag: Vieweg+Teubner
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Die zweite Wärmekraftmaschine, die sich für die wirtschaftliche Nutzung der fossilen Kraftstoffe aus dem Erdöl am besten eignet, ist der Dieselmotor. Im Laufe der intensiven Forschung und Entwicklung am Ende des 19. Jahrhunderts, hat sich Rudolf Diesel das Ziel gesetzt, eine thermische Maschine zu entwickeln, die einen wesentlich, höheren Wirkungsgrad haben sollte, als der Wirkungsgrad der damals schon 100 Jahre alten Dampfmaschine, der nur etwa 3% betrug. Als Rudolf Diesel 1892 sein Patent angemeldet hat und in einer Studie „Theorie und Konstruktion eines rationellen thermischen Motors“ 1893 veröffentlichte, hatte er die Türe für eine neue Wärmekraftmaschine, bekannt als der Dieselmotor, weit geöffnet [
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]. Schon die ersten Dieselmotoren, die um 1897 gebaut worden sind, hatten einen Wirkungsgrad von 26,2% erreicht und damit um einen Faktor von 10 den Wirkungsgrad der Dampfmaschine übertroffen. Die Dampfmaschine wurde dann innerhalb der folgenden 50 Jahre durch den Dieselmotor vollständig verdrängt.