1992 | OriginalPaper | Buchkapitel
Umweltschutzmanagement einer international tätigen Unternehmung
verfasst von : Dr. Jan-Udo Herlyn
Erschienen in: Umweltschutz und Investitionen
Verlag: Gabler Verlag
Enthalten in: Professional Book Archive
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Das Verhältnis des Menschen zu seiner natürlichen Umwelt hat sich in der Neuzeit wegen der rapiden technologischen Entwicklung seit der industriellen Revolution Ende des 18. Jahrhunderts und wegen der immer ungünstiger werdenden Umweltverhältnisse drastisch verändert. Mittlerweile bilden die Aspekte eines internationalen Umweltschutzmanagements ein Problemfeld, das aufgrund der wachsenden ökologischen Bedürfnisse länderübergreifend Einzug in die Unternehmungen hält und halten muß. Dabei werden die Unterschiede zwischen Industrie- und Entwicklungsländern ganz bewußt berücksichtigt, denn die These vom Zusammenhang zwischen Grundbedürfnisdeckung und Umweltbewußtsein erfährt hier wie dort immer wieder Bestätigung. Erst dort, wo zumindest die Grundbedürfnisse der Menschen befriedigt sind, können, sozusagen als zusätzliches Gut und Bedürfnis, die Umweltmaßnahmen greifen.1 Beispiele für diese These werden reichlich geboten, so z. B. in der Gemeinschaft unabhängiger Staaten (GUS), Mexiko, den Amazonas-Anrainer-Staaten und Zentral-Afrika, um nur einige wenige - aber wichtige - herauszugreifen. Gerade für Führungskräfte der Industrie ist es wichtig, das Verständnis für dieses vielschichtige Problemfeld zu schärfen, denn heutzutage gehört das sogenannte ethnische „Teller-Rand-Denken“ in die Schublade der Vergangenheit.