2023 | OriginalPaper | Buchkapitel
Unbemannter niedriger Erdorbit - Unter ständiger Beobachtung
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Ballistische Raketenflüge hatten uns die ersten Bilder der Erde aus dem Weltraum geliefert. Um den Globus ständig aus dem erdnahen Weltraum sondieren zu können, mussten die jeweiligen Instrumente die Erde oberhalb der Atmosphäre umkreisen. Dazu benötigte man künstliche Erdsatelliten. Insbesondere das amerikanische Militär führte Studien durch, die sich mit der Machbarkeit künstlicher Erdtrabanten befassten. Nützliche Anwendungen waren natürlich militärischer Natur. Daneben sollten auch für die Wissenschaft genügend Informationen abfallen, wie neue Erkenntnisse über den erdnahen Weltraum oder vom Erdboden aus unzugängliche Forschungsbereiche der Astronomie. Den Durchbruch brachte das Jahr 1950, als eine Gruppe von Wissenschaftlern die Idee für ein Internationales Geophysikalisches Jahr postulierte. Diese Idee wurde tatsächlich von den verantwortlichen Organisationen aufgegriffen und schließlich in den Jahren 1957/1958 umgesetzt. Die Pläne für das Internationale Geophysikalische Jahr enthielten auch die Empfehlung, einen künstlichen Erdsatelliten zu entwickeln und mit dessen Hilfe Messgeräte in den erdnahen Orbit zu tragen.