Skip to main content

2025 | Buch

UNESCO Global Geopark Steirische Eisenwurzen

verfasst von: Gabriel Kirchmair, Alexander Lukeneder, Wolfgang Christoph Riedl

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Buchreihe : Geoparks

insite
SUCHEN

Über dieses Buch

Wo sich Kultur und Natur im Einklang befinden

Das Buch zeigt das wunderbare Erdmittelalter in den einstigen Meeresbecken des Natur- und Geoparks Steirische Eisenwurzen. Es führt durch gigantische Klimakatastrophen der Erdgeschichte und präsentiert diesen einzigartigen Park als Wunderkammer der Natur. Die Landschaft birgt Naturwunder wie Schneckenfriedhöfe, Massen an Ammoniten, imposante Bechermuschelriffe, Seelilienwälder und Gesteinsformationen mit Kuhtrittmuscheln. Highlights sind das Rätsel um ein verschwundenes Saurierskelett und die gewaltige Katastrophe an der KT-Grenze vor 66 Millionen Jahren.

Der UNESCO Global Geopark Steirische Eisenwurzen liegt in den Nördlichen Kalkalpen, in der Mitte Österreichs. Die geologischen Besonderheiten und Landschaftsformen sind einzigartig in Österreich. Die Region besticht durch ihre Kulturgeschichte, Geodiversität und Biodiversität. Landschaften, über Jahrmillionen geprägt, bilden das Fundament für Abenteuer und Geschichten in der heutigen Zeit.

Dieses Buch richtet sich an jeden, der geowissenschaftlich interessiert ist und plant, die einzigartige Geologie der Nördlichen Kalkalpen zu erleben und nimmt Sie mit auf eine erdgeschichtliche Entdeckungsreise im ältesten Geopark Österreichs.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Kapitel 1. Geoparks in Österreich
Zusammenfassung
UNESCO Global Geoparks sind Gebiete, deren Landschaft und Vorkommen von Gesteinen von internationaler Bedeutung sind. Auch in Österreich gibt es drei Geoparks, die diese Auszeichnung tragen.
Gabriel Kirchmair, Alexander Lukeneder, Wolfgang Christoph Riedl
Kapitel 2. Wild und sanft – die Steirischen Eisenwurzen
Zusammenfassung
Das Gebiet der Steirischen Eisenwurzen ist eine beeindruckend schöne inneralpine Landschaft. So zeitlos diese Region erscheint, so wandelbar ist sie, wenn man ihre Geschichte über längere Zeiträume betrachtet. Jede Zeit hat ihre Spuren hinterlassen. Jeder erdgeschichtliche und historische Abschnitt hat die Landschaft und ihre Bewohner geformt und erklärt viele der heutigen Gegebenheiten.
Gabriel Kirchmair, Alexander Lukeneder, Wolfgang Christoph Riedl
Kapitel 3. Erdgeschichtlicher Überblick
Zusammenfassung
Es klingt paradox, aber die Alpen verdanken ihre Entstehung dem fortschreitenden Zerfall des Großkontinents Pangäa am Ende des Paläozoikums. Zusätzlich war eine plattentektonische Drehung Afrikas von entscheidender Bedeutung für die kleinen Kontinente im Süden Ureuropas und damit für den Alpenraum. Der Alpenbogen ist das Ergebnis langsamer Plattenbewegungen.
Gabriel Kirchmair, Alexander Lukeneder, Wolfgang Christoph Riedl
Kapitel 4. Sanfter Westen: Sankt Gallen und Altenmarkt
Zusammenfassung
Die Gemeinde Sankt Gallen liegt auf einer breiten Hochfläche, umgeben von Wäldern und Wiesen sowie den Gesäusebergen im Westen und den Ausläufern des Reichraminger Hintergebirges im Norden. Weithin sichtbar als markanter Punkt thront die Burg Gallenstein über dem Ort (Abb. 4.1).
Gabriel Kirchmair, Alexander Lukeneder, Wolfgang Christoph Riedl
Kapitel 5. Geopark-Hotspot Landl: Gams bei Hieflau
Zusammenfassung
Landl wurde mit Beginn des Jahres 2015 mit den Gemeinden Gams, Hieflau und Palfau fusioniert. Die neue Großgemeinde liegt entlang der Enns inmitten der drei großen Gebirgsmassive Eisenerzer Alpen, Gesäuse und Hochschwab sowie im Norden auch anteilig an den Ybbstaler Alpen. Die besiedelten Ortsteile sind geprägt durch eine abwechselnde Wald- und Wiesenhügellandschaft mit Terrassen entlang der Enns und Salza, wobei im Gemeindegebiet die Salza in die Enns mündet. Die Besonderheiten des Geoparks in der fusionierten Gemeinde Landl sind so zahlreich, dass diese in zwei Kapiteln abgehandelt werden. Von besonderem geologischem und vor allem paläontologischem Interesse ist der Ort Gams bei Hieflau, auch als GeoDorf Gams bekannt (Abb. 5.1).
Gabriel Kirchmair, Alexander Lukeneder, Wolfgang Christoph Riedl
Kapitel 6. Geopark Hotspot Landl: Großreifling, Hieflau und Palfau
Zusammenfassung
Neben Gams bei Hieflau gibt es in der großen Gemeinde Landl noch viele weitere geologische und paläontologische Highlights zu entdecken. Dieses Kapitel widmet sich den Ortschaften Landl (Abb. 6.1), Großreifling (Abb. 6.2), Hieflau (Abb. 6.3) sowie Palfau (Abb. 6.4).
Gabriel Kirchmair, Alexander Lukeneder, Wolfgang Christoph Riedl
Kapitel 7. Der wilde Osten: Wildalpen
Zusammenfassung
Wildalpen findet man am Fuße des nördlichen Hochschwab im Mittelpunkt des Salzatales (Abb. 7.1). Die Salza und vor allem der Nebenfluss Lassing sind prägend für den Gebirgsort. Der sogenannte Bergsturz von Wildalpen (zwischen 5900 und 5700 Jahren vor heute), der vom Großen Grießstein (2023 m) über Ebenstein (2123 m) bis zum Brandstein (2003 m) abging, hat die Landschaft durch Sturzstromablagerungen und Sedimente vor allem rund um den Ortskern Wildalpen seinerzeit massiv verändert.
Gabriel Kirchmair, Alexander Lukeneder, Wolfgang Christoph Riedl
Metadaten
Titel
UNESCO Global Geopark Steirische Eisenwurzen
verfasst von
Gabriel Kirchmair
Alexander Lukeneder
Wolfgang Christoph Riedl
Copyright-Jahr
2025
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-662-69874-7
Print ISBN
978-3-662-69873-0
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-69874-7