Mit der Gründung von Toyota Connected will der japanische Automobilhersteller eigenen Angaben zufolge seine Kompetenzen im Bereich des Datenmanagements und bei der Entwicklung von datenbasierten Services ausbauen. Wie Toyota am Dienstag, 5. April, bekannt gab, soll das in Plano im US-Bundesstaat Texas beheimatete Unternehmen mit neuester Datenanalyse Produktentwicklungen für Kunden, Händler und Partner unterstützen.
"Wir wollen Services anbieten, die das Leben leichter machen", sagt Zack Hicks, Chief Executive Officer von Toyota Connected und Chief Information Officer bei Toyota Motor North America. Hicks zufolge gehe es etwa um Telematik-Dienste, die sich den Gewohnheiten und Vorlieben der Kunden anpassen, über Versicherungstarifmodelle, die sich nach tatsächlichen Fahrprofilen richten, bis hin zu vernetzten Fahrzeugen, die Informationen zum Straßenzustand und zur Verkehrslage miteinander teilen.
Die Mitarbeiter von Toyota Connected sollen diese Dienste mit Hilfe der Cloud-Plattform Microsoft Azure entwickeln. Auch Microsoft-Ingenieure sollen hierbei in der neuen Einrichtung von Toyota Connected mitarbeiten und in verschiedenen Technologiebereichen kontinuierliche Unterstützung leisten. "Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit Toyota Connected das Autofahren persönlicher, intuitiver und sicherer zu machen", sagt Kurt DelBene, Executive Vice President, Corporate Strategy and Planning bei Microsoft.
Die Struktur von Toyota Connected folge der weltweiten Umstrukturierung der Toyota Motor Corporation in produktbasierte Unternehmen. Zu den Technologiefeldern zählen Telematik, Konnektivität, Personalisierung, Sicherheit sowie eine Vielzahl von Dienstleistungen beispielsweise für Toyota Gesellschaften, Händler und Flottendienste.