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30.03.2016 | Unternehmen + Institutionen | Nachricht | Online-Artikel

Karlsruher Verbund forscht an Mobilitätslösungen der Zukunft

verfasst von: Angelina Hofacker

2 Min. Lesedauer

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Im Verbund "Profilregion Mobilitätssysteme Karlsruhe" wollen regionale Forschungspartner gemeinsam effiziente, intelligente und integrierte Lösungen für die Mobilität der Zukunft entwickeln.

"Die intelligente Gestaltung eines nachhaltigen Mobilitätssystems ist ein drängendes gesamtgesellschaftliches Vorhaben. Um Innovationen in diesem Bereich voranzubringen, brauchen wir die Vernetzung von Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft", sagte Theresia Bauer, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg zum offiziellen Start des Projekts am 23. März 2016 am Campus Ost des KIT. Der Forschungsverbund soll die in Karlsruhe ansässigen Partner auf dem Gebiet der Mobilitätsforschung miteinander vernetzen.

Gründungspartner der Profilregion

Die Gründungspartner der Profilregion sind das Karlsruher Institut für Technologie (KIT), die in Karlsruhe ansässigen Fraunhofer-Institute für Chemische Technologie (ICT), für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung (IOSB), für System- und Innovationsforschung (ISI) und für Werkstoffmechanik (IWM), die Hochschule Karlsruhe und das FZI Forschungszentrum Informatik.

Sprecher der Profilregion ist Professor Dr. Frank Gauterin, Leiter des Instituts für Fahrzeugsystemtechnik am KIT. Das Netzwerk soll konsequent durch die Einbindung von Unternehmen vergrößert werden, um Synergien und Wissenstransfers zwischen den Partnern durch gemeinsame Forschungsprojekte zu ermöglichen.

Sieben Projekte initiiert

Das Ziel der Forschungspartner ist es, durch effiziente, intelligente und integrierte Mobilitätssysteme Stadt und Umland als attraktives Lebens- und Arbeitsumfeld in Einklang mit dem stetig zunehmenden Transport von Menschen und Gütern zu bringen und den Forschungsstandort Karlsruhe zu stärken.

Zum Beginn wurden sieben gemeinsame Projekte initiiert, berichten die Projektpartner. In einem Vorhaben sollen die veränderten Mobilitäts- und Verkehrsanforderungen durch Überalterung oder Urbanisierung analysiert werden. Die Forscher wollen sodann darauf ausgerichtete Mobilitätskonzepte sowie technische Lösungen entwickeln. In zwei weiteren Projekten befassen sich die Forschungspartner mit den neuen Herausforderungen für städtische Infrastruktur und urbane Verkehrsflüsse. Sie setzen sich dabei auch mit vernetzter Mobilität auseinander, die es Fahrzeugen künftig ermöglichen soll, untereinander - etwa über neue IKT-Plattformen - zu kommunizieren. Darüber hinaus ist die zunehmend automatisierte und autonome Mobilität Gegenstand eines Projekts, in dem ein selbstfahrendes Auto mit den dazugehörigen IT-Services aufgebaut und fortbewegt werden soll. Erforscht werden weiterhin elektrische und hybridelektrische sowie konventionelle verbrennungsmotorische Antriebe, wobei Effizienzsteigerungen und Kohlendioxid-Minimierung im Vordergrund stehen. Ein weiteres Projekt befasst sich mit integriertem Leichtbau durch intelligente Materialkombination am Beispiel eines elektrischen Verdichters für Verbrennungskraftmaschinen.

Das Gesamtbudget der Profilregion beträgt rund acht Millionen Euro. In der zweijährigen Pilotphase tragen die Ministerien für Wissenschaft, Forschung und Kunst sowie für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg je rund 2,1 Millionen Euro bei.

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