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06.12.2016 | Unternehmen + Institutionen | Nachricht | Online-Artikel

Rheinmetall gründet Joint Venture für Abgasrückführmodule

verfasst von: Benjamin Auerbach

1:30 Min. Lesedauer

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Die zur Rheinmetall Automotive gehörende Pierburg gründet mit der Zhejiang Yinlun Machinery ein Unternehmen zur Herstellung von Modulen zur gekühlten Abgasrückführung für den chinesischen Markt.

Rheinmetall Automotive will auf dem chinesischen Markt wachsen. Pierburg, die Division Mechatronics von Rheinmetall Automotive, gründet deshalb ein Joint Venture mit dem chinesischen Zulieferer Yinlun Machinery. Yinlun ist spezialisiert auf Wärmetauscher unter anderem für Kraftfahrzeuge und Baumaschinen sowie auf Komponenten zur Schadstoffreduzierung und Druckgussprodukte. An der neu gegründeten Gesellschaft Pierburg Yinlun Emission Technology, mit Sitz in der Region Shanghai hält Pierburg 51 Prozent der Anteile. 

Weniger Aufwand für den Kunden

Als Produktionsbasis wird ein kurz vor der Fertigstellung befindliches neues Produktionsgebäude am Yinlun-Standort im Südosten der chinesischen Metropole dienen. An diesem Standort zieht Yinlun aktuell seine Produktion zusammen. Neben den Abgasrückführ-Kühlermodulen sind das Komponenten zum Thermomanagement von Elektrofahrzeugen sowie Ladeluftkühler und Einrichtungen zur Abgasnachbehandlung. 

Im Sinne eines lokalen Sourcings sollen die verbauten Abgasrückführventile durch das bestehende Pierburg-Werk in Kunshan und die eingesetzten Kühler von Yinlun an das neue Joint Venture geliefert werden. In Verbindung mit seinen Entwicklungs- und Testkapazitäten will das Joint Venture geprüfte und einbaufertige Lösungen bieten und damit den Aufwand für den Kunden reduzieren. 

2018 beginnt die Produktion

Das Joint Venture startet seine Fertigung in 2018 zunächst mit einer Produktionslinie sowie allen notwendigen Prüfeinrichtungen. Weitere Linien werden zwischen 2018 und 2020 folgen. Die Mitarbeiterzahl des unter der Leitung von Pierburg geführten Unternehmens wird nach einer Ramp-up-Phase die Ziellinie von gut 100 Beschäftigten nach Angaben des Unternehmens voraussichtlich in 2020/2021 erreichen.

Wegen des Einsatzes von Abgasrückführungen zur Verbrauchsreduzierung bei Ottomotoren geht das Unternehmen davon aus, dass der weltweite Bedarf speziell an gekühlten Abgasrückführungen von rund 17 Millionen Einheiten in 2015 auf rund 25 Millionen Einheiten jährlich in 2020 steigen wird. 

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