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02.09.2016 | Unternehmen + Institutionen | Nachricht | Online-Artikel

GKN prüft Engagement in Formel E

verfasst von: Martin Westerhoff

1:30 Min. Lesedauer

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Die Formel E ist für GKN Driveline ein hochspannendes Thema, erklärt Peter Mölgg, der dort die elektrischen Traktionssysteme verantwortet. Ein Einstieg sei aber nur mit einem Partner machbar.

Vor der dritten Saison der FIA-Formel-E-Meisterschaft steigt das Interesse an der Monoposti-Rennserie mit elektrischen Traktionsmotoren weiter. Nach dem Einstieg von Jaguar zur Saison 2016/2017 hat nun auch der Zulieferer GKN Driveline Interesse an einem technischen Engagement bekundet. "Die Formel E ist ein hochspannendes Thema", erklärt Peter Mölgg, Geschäftsführer für Allradsysteme und elektrische Traktionssysteme, gegenüber Springer Professional. Sein Unternehmenszweig hat sich vor allem als Zulieferer von elektrischen Achsen etabliert, wie sie beispielsweise in den Plug-in-Hybridversionen des Volvo XC 90 oder des 2er-BMW zum Einsatz kommen. Aber auch die Hybrid-Sportwagen Porsche Spyder und BMW i8 setzen im Antriebsstrang auf technische Lösungen, die wie die elektrischen Achsen bei GKN Driveline am italienischen Standort Bruneck entstehen.

Für das Unternehmen sei der Rennsport nicht fremd, wie Mölgg betont. "Auch wenn es sehr unauffällig passiert, liefern wir jede Menge Seitenwellen – auch in Top-Serien wie die Formel 1. Besonders gern unterstützen wir aber auch die Formula Student", so der Tiroler. Eine Beteiligung zur neuen Saison, die am 9. Oktober mit einem Rennwochenende in Hong Kong beginnt, ist jedoch utopisch. Für GKN Driveline spielen im Vorfeld mehrere Faktoren eine Rolle. „Die Formel E ist hochprofessionell. Wir haben uns allerdings noch nicht dazu entschieden, dort teilzunehmen. Weil wir das zum einen – auch aus finanziellen Gründen – in jedem Fall mit einem Partner tun würden“, verdeutlicht Mölgg. Und fügt an: "Zum anderen benötigen unsere aktuell laufenden Projekte für die Serienproduktion viele Ressourcen, die wir dort bereitstellen und denen wir Priorität geben müssen." Wenn auch nicht kurzfristig, steht für ihn jedoch fest: "Aber spannend wäre ein Engagement, keine Frage."

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