Die japanischen Autobauer Toyota und Suzuki prüfen eine Partnerschaft, gibt Toyota bekannt. Gemeinsame wollen die beiden Unternehmen Zukunftstechnologien entwickeln und ihre Rolle im globalen Wettbewerb stärken.
Mit der Produktion sogenannter "Minivehicles" in Japan hat sich Suzuki auf die Entwicklung von Fahrzeugen in preisintensiven Märkten spezialisiert. Toyota hingegen betreibt Forschung und Entwicklung im Bereich Umwelt, Sicherheit und Informationstechnik. Allerdings sieht das Unternehmen Nachholbedarf gegenüber Mitbewerbern aus Nordamerika und Europa, wenn es um die Einführung von Standards und Partnerschaften gehe, teilt Toyota mit.
Offen für Zusammenarbeit mit weiteren Unternehmen
Die Partnerschaft soll Toyota und Suzuki helfen, sich den jeweiligen Herausforderungen zu stellen. Dabei wollen beide Unternehmen "weiterhin fair und unabhängig miteinander konkurrieren", heißt es in einer Mitteilung. Toyota und Suzuki seien zudem offen für die Zusammenarbeit mit weiteren Unternehmen.
"Toyota ist das führende und zuverlässigste Unternehmen, das derzeit an verschiedenen Zukunftstechnologien arbeitet", meint Osamu Suzuki, Vorstandsvorsitzender von Suzuki. "Ich bin dankbar, dass Suzuki mit Toyota Gespräche über eine mögliche Partnerschaft führen kann."
Akio Toyoda, Präsident von Toyota, erläutert: "Um in einer sich drastisch verändernden Automobilindustrie überleben zu können, müssen wir in der Lage sein, auf diese Veränderungen zu reagieren. Zusätzlich zur Forschung und Entwicklung, die jedes Unternehmen selbst betreibt, sind Partner wichtig, die das gleiche Ziel verfolgen und die gleiche Leidenschaft teilen. Wir wollen die Türen für neue Partnerschaften offen halten, um immer bessere Autos zu produzieren und die Entwicklung der Automobilindustrie aktiv zu gestalten."