Der US-Finanzinvestor Stellex erwirbt 75 % am Umwelttechnikgeschäft von Dürr. Der schwäbische Konzern will damit seine Schulden reduzieren.
Die Umwelttechnik von Dürr stand zum Verkauf. Ein US-Investor hat zugegriffen.
Dürr
Der Maschinenbauer und Ausrüster der Autoindustrie Dürr will sich von der Mehrheit des Geschäfts mit der Umwelttechnik trennen. Drei Viertel des Bereichs sollen für rund 250 Millionen Euro an den US-Finanzinvestor Stellex verkauft werden, teilte Dürr am späten Sonntagabend in Bietigheim-Bissingen mit. Das im SDax notierte Unternehmen bleibt mit rund 25 % an der Umwelttechnik beteiligt. Im Jahr 2024 erzielte die Umwelttechnik einen Umsatz von 407 Mio. Euro.
Der Abschluss des Verkaufs unterliege den üblichen Genehmigungspflichten und werde für das vierte Quartal 2025 erwartet. Mit dem Erlös aus dem Verkauf will Dürr die Schulden drücken. Das Unternehmen senkte daher die Prognose für die Verschuldung zum Jahresende auf 250 bis 300 Mio. Euro.
Da Dürr bereits 2024 eine Sparte verkauft hatte, soll jetzt die Verwaltung verkleinert werden. "Ziel ist es, den administrativen Bereich an die neue Unternehmensgröße anzupassen und zugleich effizienter aufzustellen", hieß es in der Mitteilung.