Skip to main content

01.07.2019 | Unternehmen + Institutionen | Infografik | Online-Artikel

17 deutsche Unternehmen in den Top 100 der Zulieferer

verfasst von: Patrick Schäfer

2 Min. Lesedauer

Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.

search-config
print
DRUCKEN
insite
SUCHEN
loading …

Für die meisten Zulieferer war 2018 ein gutes Jahr. Der Vorjahresrekord wurde nochmals übertroffen. Das zeigt die weltweite Top-100-Zuliefererstudie von Berylls Strategy Advisors.

Zum achten Mal hat Berylls Strategy Adivsors die größten Automobilzulieferer weltweit in einer Studie untersucht. Der Umsatz stieg: So wurde der Vorjahresrekord von 827 Milliarden Euro mit 889 Milliarden Euro Umsatz im Jahr 2018 deutlich übertroffen. Ganze 85 Unternehmen konnten ihre Umsätze gegenüber dem Vorjahr steigern. Die Transformation der Automobilindustrie mit anhaltenden Investitionen in Zukunftstechnologien, höhere Personalkosten an ehemaligen "Billigstandorten" oder steigende Rohstoffpreise führten laut Berylls aber zu einer rückläufigen Profitabilität.

In den Top 100 der Zulieferer 2018 finden sich 17 deutsche Unternehmen. Diese konnten mit 8,5 Prozent EBIT/Operating Income bei der Profitabilität überzeugen (Durchschnitt 7,7 Prozent), steigen jedoch beim Umsatz um durchschnittlich zwei Plätze im Ranking ab. Auf Rang 1 der Top-100-Zuliefererstudie von Berylls liegt nach wie vor Bosch Mobility Solutions mit 47,6 Milliarden Euro Umsatz, gefolgt von Continental, die es 2018 auf 44,4 Milliarden Euro Umsatz brachten. Den dritten Rang belegt der japanische Zulieferer Denso, danach folgen Magna und ZF.

Chinesische Zulieferer steigen weiter auf

Die Aufsteiger des Jahres sind die chinesischen Zulieferer: Sechs statt zuvor vier Unternehmen kommen nun in die Top 100 von Berylls, sie weisen eine durchschnittliche Wachstumsrate von 31,5 Prozent auf sowie 8,7 Prozent EBIT/Operating Income. Als besondere Unternehmen werden der Akku-Spezialist CATL und der Elektronik- und Safety-Spezialist Joyson hervorgehoben. Die US-Unternehmen wachsen im Schnitt um 13,1 Prozent und liefern mit 9,5 Prozent das beste EBIT/Operating Income ab. Die 28 japanischen Zulieferer in der Top 100 zeigen mit 10 Prozent ein solides Wachstum, während die sechs koreanischen Zulieferer mit einem Minus von 4,2 Prozent und nur 4,3 Prozent in der Profitabilität (EBIT/Operating Income) im Ranking im Schnitt um drei Plätze nach unten abrutschen.

Laut Berylls sehen weite Teile der Zuliefererindustrie schweren Zeiten entgegen. Den hohen Investitionen in Zukunftstechnologien stehen rückläufige Erträge aus dem traditionellen Geschäft gegenüber. Dieser Spagat ist für viele kleinere Unternehmen kaum zu meistern. Sie könnten von chinesischen Zulieferern in den kommenden Jahren überholt werden, die in den Bereichen Connected Car, automatisiertes Fahren, Carsharing und Elektromobilität besser aufgestellt seien.

print
DRUCKEN

Weiterführende Themen

Die Hintergründe zu diesem Inhalt

    Premium Partner