Bundestagswahl 2021: Was steht zum Thema Mobilität bei CDU/CSU, SPD, Grüne & Co. im Wahlprogramm? Die verkehrspolitischen Positionen der Parteien im Überblick.
Verkehrspolitik und Mobilität sind im diesjährigen Bundestagswahlkampf wichtige Themen. Entsprechend haben die Parteien in ihren Wahlprogrammen konkrete Pläne. Doch die Übersicht zu behalten, ist eine Herausforderung: Welche Partei steht für ein Tempolimit? Wer fördert den ÖPNV? Was sind die Ziele bei der Antriebstechnik? Wer die Positionen der Parteien zur Mobilität vergleichen und schnelle Orientierung möchte, findet hier das Wichtigste in einer Tabelle zusammengefasst.
Parteiprogramme zum Themenfeld Mobilität
| CDU/CSU | Bündnis 90/Die Grünen | SPD | FDP | Die Linke | AFD |
Alternative Antriebe |
|
|
|
|
|
|
Pkw-Maut |
|
|
|
|
|
|
Tempolimit |
|
|
|
|
|
|
Lkw |
|
|
|
|
|
|
Fahrrad |
|
|
|
|
|
|
ÖPNV |
|
|
|
|
|
|
Sicherheit Infrastruktur Logistik Lärmschutz |
|
|
|
|
|
|
Sonstiges |
|
| ||||
Quelle: ACV Automobil-Club Verkehr |
Weitere Fachliteratur und Beiträge zu den Themen Verkehrspolitik und Mobilität:
2021 | OriginalPaper | Buchkapitel
Ist Autofahren ein Grundrecht?
Jede und jeder spürt es: Immer mehr Pendler, immer mehr Autos auf den Straßen, immer mehr gestresste Arbeitnehmer, immer schlechtere Luft. Die ersten deutschen Großstädte haben Fahrverbote für ältere Dieselautos. 60 % aller deutschen Arbeitnehmer pendeln von ihrem Wohnort zum Arbeitsplatz in einen anderen Ort. Und die meisten Pendler fahren mit einem PKW zur Arbeit. Durchschnittlich 19 km am Tag – zweimal. Die Zahl der Pendler in Frankfurt stieg seit dem Jahr 2000 um 17 %, die Zahl der Wochenendpendler hat sich verdreifacht.
2019 | OriginalPaper | Buchkapitel
Grundlagen der Verkehrspolitik und die Verkehrswende
Das Kapitel thematisiert die Bedeutung des Verkehrssektors für eine erfolgreiche Energiewende. Dazu wird zunächst auf die Besonderheit des Verkehrssektors eingegangen, bevor das Politikfeld Verkehr skizziert wird, in dem die notwendige Verkehrswende erkämpft werden muss. Anschließend wird diskutiert, welche Schlussfolgerungen sich aus den Erfahrungen mit der Energiewende für die notwendige Verkehrswende ziehen lassen.
2020 | OriginalPaper | Buchkapitel
Der böse Verbrennungsmotor
Am 16. Januar 1919 wurde unter Präsident Woodrow Wilson der 18. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten von Amerika ratifiziert. In . Abschnitt 1.1 legte er fest: „Ein Jahr nach der Ratifizierung dieses Artikels sind Herstellung, Verkauf oder Transport berauschender Spirituosen zu Trinkzwecken sowie deren Ein- und Ausfuhr aus den Vereinigten Staaten und deren Hoheitsgebiet verboten.“
2021 | OriginalPaper | Buchkapitel
Elektroantrieb statt Verbrennungsmotor löst nicht die Probleme
Die Probleme beginnen bei der Absicherung der Leistung für eine zumutbare Funktionsdauer. Verbannen die Elektroantriebe die Verbrennungsmotoren, genauer gesagt die Dieselmotoren, von Landwirtschaftsmaschinen wie Ackerwalzen, Schlepper, Trecker oder Mähdrescher? Auch von Industrieanlagen und Maschinen, von Schiffen und Baumaschinen wie Bagger, Raupen, Bohrgeräten, Tiefladern, Betonmischern, von Straßenwalzen, Asphaltheizmaschinen und Baukompressoren? Ebenso von einem Raupenkran von Liebherr mit 2 Elektromotoren und einer Batterie von Tesla, dem Vorzeige-Elektroauto, statt der zwei 8 Zylinder-Dieselmotoren mit einer Gesamtleistung von 1000 Kilowatt (1360 PS)? Mit einer Batterie die fast eine Tonne wiegt, könnte der Kran bei gutem Wetter geradeso fünf Minuten arbeiten. Die Rechnung ist einfach.
2021 | OriginalPaper | Buchkapitel
Mikromobilität und Mobility-as-a-Service – Eine Simulation möglicher Beiträge zur Mobilitätswende
In Zeiten des voranschreitenden Klimawandels sowie internationaler Klimaabkommen, welche auf eine nachhaltigere Zukunft abzielen, verfehlt der deutsche Transportsektor die geplanten Emissionsverringerungen deutlich. Jedoch versprechen vielfältige neue Technologien einen nachhaltigen Verkehr der Zukunft: Insbesondere Mikromobilität und Mobility-as-a-Service erfuhren zuletzt im wissenschaftlichen als auch gesellschaftlichen Diskurs vermehrt Aufmerksamkeit. Trotzdem existieren derzeit wenig empirische Befunde, welche den Nachhaltigkeitsanspruch der Technologien methodisch fundiert belegen.
01.09.2021 | Titel
"Ländliche Regionen stärker in den Fokus rücken"
Smart-City-Modellkommunen in großen Städten allein reichen nicht aus, um die Digitalisierung in Deutschland schneller voranzutreiben, sagt Michael Pfefferle, Smart-City-Experte beim Bitkom. Im Interview erläutert er, warum die Politik die ländlichen Regionen mehr in den Blick nehmen muss.
2021 | OriginalPaper | Buchkapitel
Staus auflösen, realistisch bleiben – Städtische Mobilität für morgen
In den letzten Jahren hat sich die Diskussion um die städtische Mobilität nach Jahrzehnten des Stillstandes rasant entwickelt. Aus der so genannten „autogerechten“ Stadt wird durch neue Mobilität, massive Veränderung der Finanzierung und Regulierung eine mobile Stadt, die die Bedürfnisse aller Nutzergruppen nachhaltig erfüllen kann. Gleichzeitig bleiben die Pkw-Zulassungszahlen und die Anzahl der Führerscheine hoch. Der vorliegende Beitrag unternimmt den Versuch einer Bestandsaufnahme und Einordnung und versucht so die notwendigen Schritte zur Veränderung in den diversen Segmenten der Mobilität zu beschreiben.
2020 | OriginalPaper | Buchkapitel
Urbane Mobilität
Wie aus dem vorangegangenen Kulturkapitel ersichtlich wurde, hat sich das Thema urbane Mobilität mit Ausbruch der Coronakrise deutlich verändert. Die Welt ist nahezu zum Stehen gekommen. Ob es generell zu einer Entschleunigung kommen wird, werden die nächsten Monate zu zeigen haben. Kontaktverbote und damit einhergehend leere Innenstädte und Autobahnen haben einen neuen Lebensrhythmus generiert, die Frage ist, ob und wie lange er anhalten wird. Mobilität konnte den Lebensraum eines jeden Einzelnen erweitern und wird demnach als Schnittstelle zur Stadtentwicklung gesehen, die Arbeit, Wohnen und Leben miteinander verbindet. Verändert sich die Mobilität, verändert sich die Stadt mit ihr.
2021 | OriginalPaper | Buchkapitel
Ist Autofahren ein Grundrecht?
Jede und jeder spürt es: Immer mehr Pendler, immer mehr Autos auf den Straßen, immer mehr gestresste Arbeitnehmer, immer schlechtere Luft. Die ersten deutschen Großstädte haben Fahrverbote für ältere Dieselautos. 60 % aller deutschen Arbeitnehmer pendeln von ihrem Wohnort zum Arbeitsplatz in einen anderen Ort. Und die meisten Pendler fahren mit einem PKW zur Arbeit. Durchschnittlich 19 km am Tag – zweimal. Die Zahl der Pendler in Frankfurt stieg seit dem Jahr 2000 um 17 %, die Zahl der Wochenendpendler hat sich verdreifacht.
2019 | OriginalPaper | Buchkapitel
Grundlagen der Verkehrspolitik und die Verkehrswende
Das Kapitel thematisiert die Bedeutung des Verkehrssektors für eine erfolgreiche Energiewende. Dazu wird zunächst auf die Besonderheit des Verkehrssektors eingegangen, bevor das Politikfeld Verkehr skizziert wird, in dem die notwendige Verkehrswende erkämpft werden muss. Anschließend wird diskutiert, welche Schlussfolgerungen sich aus den Erfahrungen mit der Energiewende für die notwendige Verkehrswende ziehen lassen.
2020 | OriginalPaper | Buchkapitel
Der böse Verbrennungsmotor
Am 16. Januar 1919 wurde unter Präsident Woodrow Wilson der 18. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten von Amerika ratifiziert. In . Abschnitt 1.1 legte er fest: „Ein Jahr nach der Ratifizierung dieses Artikels sind Herstellung, Verkauf oder Transport berauschender Spirituosen zu Trinkzwecken sowie deren Ein- und Ausfuhr aus den Vereinigten Staaten und deren Hoheitsgebiet verboten.“
2021 | OriginalPaper | Buchkapitel
Elektroantrieb statt Verbrennungsmotor löst nicht die Probleme
Die Probleme beginnen bei der Absicherung der Leistung für eine zumutbare Funktionsdauer. Verbannen die Elektroantriebe die Verbrennungsmotoren, genauer gesagt die Dieselmotoren, von Landwirtschaftsmaschinen wie Ackerwalzen, Schlepper, Trecker oder Mähdrescher? Auch von Industrieanlagen und Maschinen, von Schiffen und Baumaschinen wie Bagger, Raupen, Bohrgeräten, Tiefladern, Betonmischern, von Straßenwalzen, Asphaltheizmaschinen und Baukompressoren? Ebenso von einem Raupenkran von Liebherr mit 2 Elektromotoren und einer Batterie von Tesla, dem Vorzeige-Elektroauto, statt der zwei 8 Zylinder-Dieselmotoren mit einer Gesamtleistung von 1000 Kilowatt (1360 PS)? Mit einer Batterie die fast eine Tonne wiegt, könnte der Kran bei gutem Wetter geradeso fünf Minuten arbeiten. Die Rechnung ist einfach.
2021 | OriginalPaper | Buchkapitel
Mikromobilität und Mobility-as-a-Service – Eine Simulation möglicher Beiträge zur Mobilitätswende
In Zeiten des voranschreitenden Klimawandels sowie internationaler Klimaabkommen, welche auf eine nachhaltigere Zukunft abzielen, verfehlt der deutsche Transportsektor die geplanten Emissionsverringerungen deutlich. Jedoch versprechen vielfältige neue Technologien einen nachhaltigen Verkehr der Zukunft: Insbesondere Mikromobilität und Mobility-as-a-Service erfuhren zuletzt im wissenschaftlichen als auch gesellschaftlichen Diskurs vermehrt Aufmerksamkeit. Trotzdem existieren derzeit wenig empirische Befunde, welche den Nachhaltigkeitsanspruch der Technologien methodisch fundiert belegen.
01.09.2021 | Titel
"Ländliche Regionen stärker in den Fokus rücken"
Smart-City-Modellkommunen in großen Städten allein reichen nicht aus, um die Digitalisierung in Deutschland schneller voranzutreiben, sagt Michael Pfefferle, Smart-City-Experte beim Bitkom. Im Interview erläutert er, warum die Politik die ländlichen Regionen mehr in den Blick nehmen muss.
2021 | OriginalPaper | Buchkapitel
Staus auflösen, realistisch bleiben – Städtische Mobilität für morgen
In den letzten Jahren hat sich die Diskussion um die städtische Mobilität nach Jahrzehnten des Stillstandes rasant entwickelt. Aus der so genannten „autogerechten“ Stadt wird durch neue Mobilität, massive Veränderung der Finanzierung und Regulierung eine mobile Stadt, die die Bedürfnisse aller Nutzergruppen nachhaltig erfüllen kann. Gleichzeitig bleiben die Pkw-Zulassungszahlen und die Anzahl der Führerscheine hoch. Der vorliegende Beitrag unternimmt den Versuch einer Bestandsaufnahme und Einordnung und versucht so die notwendigen Schritte zur Veränderung in den diversen Segmenten der Mobilität zu beschreiben.
2020 | OriginalPaper | Buchkapitel
Urbane Mobilität
Wie aus dem vorangegangenen Kulturkapitel ersichtlich wurde, hat sich das Thema urbane Mobilität mit Ausbruch der Coronakrise deutlich verändert. Die Welt ist nahezu zum Stehen gekommen. Ob es generell zu einer Entschleunigung kommen wird, werden die nächsten Monate zu zeigen haben. Kontaktverbote und damit einhergehend leere Innenstädte und Autobahnen haben einen neuen Lebensrhythmus generiert, die Frage ist, ob und wie lange er anhalten wird. Mobilität konnte den Lebensraum eines jeden Einzelnen erweitern und wird demnach als Schnittstelle zur Stadtentwicklung gesehen, die Arbeit, Wohnen und Leben miteinander verbindet. Verändert sich die Mobilität, verändert sich die Stadt mit ihr.