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18.10.2018 | Unternehmenskredit | Nachricht | Online-Artikel

Großbanken gründen internationale Finanzierungsplattform

verfasst von: Angelika Breinich-Schilly

1 Min. Lesedauer

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Der Gründerkreis aus sieben internationalen Großbanken will ein Netzwerk etablieren, das Geldhäuser und Unternehmen zur Finanzierung von Handelsgeschäften zusammenbringt.

Bis Jahresende wollen die sieben Großbanken, darunter die Deutsche Bank, ein Handelsinformationsnetzwerk ins Leben rufen, wie die Wirtschaftszeitung "Handelsblatt" aktuell berichtet. "Die Initiative soll dabei helfen, den bürokratischen Aufwand für Handelsfinanzierungen zu senken und auch für mehr Sicherheit sorgen, weil Kunden dort verifizierte Warenbestellungen und Rechnungen hochladen können", erklärte der Leiter des Handelsfinanzierungsgeschäfts der Deutschen Bank, Daniel Schmand, gegenüber der Zeitung.

Prozesse sollen vereinfacht werden

Wie es weiter heißt, können sich Banken und Unternehmenskunden auf der Plattform registrieren lassen. Diese soll den Firmen bei der Suche nach einer Bank helfen, um Handelsgeschäfte zu finanzieren. Wichtige Dokumente werden hochgeladen und die beteiligten Institute könnten ihre Angebote abgeben. Der Vertrag wird anschließend zwischen Bank und Unternehmen geschlossen. Mit diesem Verfahren sollen Prozesse vereinfacht und standardisiert werden. Zudem erhalten die Unternehmen ein breites, internationales Angebot und die Institute Zugang zu Kunden konkurrierender Geldhäuser. 

Zu den Plattformgründern gehören neben der Deutschen Bank auch die australische ANZ, die französische Gruppe BNP Paribas, die spanische Großbank Santander, HSBC und Standard Chartered aus Großbritannien sowie die US-Bankengruppe Citi. Die sieben Institute haben laut "Handelsblatt" ein sogenanntes Memorandum of Understanding unterzeichnet. Kommende Woche soll die Pilotphase auf der internationalen SIBOS-Konferenz im australischen Sydney starten. Das Interesse auf Bankenseite sowie bei den Unternehmen sei groß, heißt es.

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