Zum Inhalt

Das papierlose Büro wird real

Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.

search-config
loading …
print
DRUCKEN
insite
SUCHEN

Überquellende Postfächer, Papierstabel auf dem Schreibtisch: All das gehört bald der Vergangenheit an. Denn deutsche Unternehmen haben bei der Digitalisierung ihrer administrativen Prozesse große Schritte gemacht. Der klassische Brief könnte bald Geschichte sein.

In deutschen Büros ersetzt digitale Kommunikation zunehmend Briefpost. Auch mobile Endgeräte sind immer stärker verbreitet.


Wie eine Umfrage des Branchenverbandes Bitkom unter rund 1.000 Unternehmen ab 20 Mitarbeitern ermittelt hat, geben neun von zehn Geschäftsführern und Vorständen in Deutschland (86 Prozent) an, ihr Unternehmen habe sich zum Ziel gemacht, Briefpost durch digitale Kommunikation zu ersetzen. Zwei Drittel der Unternehmen (63 Prozent) sind in dieser Hinsicht bereits auf einem guten, beinahe papierlosen Weg. 

"Die Geschäftsprozesse der Zukunft laufen ausschließlich digital. Viele Unternehmen haben in den letzten Jahren bereits entscheidende Weichen gestellt. Die Corona-Pandemie hat dem Digital Office einen weiteren Boost verliehen", ordnet Peter Collenbusch, Vorsitzender der Bitkom-Kompetenzbereichs Digital Office die Umfrageergebnisse ein.

Corona ist Katalysator für Digitaliserung von Büroprozessen

Untermauert wird diese Einschätzung durch steigende Investitionen in die Digitalisierung von Büro- und Verwaltungsprozessen. So wollen 38 Prozent der befragten Unternehmen noch 2020 mehr Geld in die digitale Transformation ihrer Büroabläufe stecken. Doch nicht jedes Unternehmen kann sich den digitalen Ausbau der Unternehmensinfrastruktur aktuell leisten. Daher bleiben bei 31 Prozent der Unternehmen die Investitionen auf Vorjahresniveau, während sie bei rund einem Viertel coronabedingt sogar zurückgehen.

Allerdings sah das Anfang des Jahres noch anders aus. Durch Lockdown, Homeoffice und virtuelle Teams stiegen im ersten Halbjahr die Ausgaben für Hardware und mobile Endgeräte bei 55 Prozent der Unternehmen, für Software um 39 Prozent.

Mehr dienstliche Smartphones, Tablets oder Notebooks

Wenig überraschend nutzen auch immer mehr Beschäftigte mobile Arbeitsgeräte mit Internetzugang (55 Prozent). Doch je nach Branche gibt es dabei große Unterschiede. Während bei Banken und Finanzdienstleistern 93 Prozent der Mitarbeiter über ein mobiles Arbeitsgerät verfügen, sind es bei Versicherungen 89 Prozent, bei der Öffentlichen Verwaltung hingegen nur 40 Prozent der festangestellten Mitarbeiter.

Alle tagesaktuellen Beiträge rund um die Corona-Krise finden Sie hier

print
DRUCKEN

Die Hintergründe zu diesem Inhalt

Briefpost automatisieren und outsourcen

  • IT

Kundenkommunikation von Banken und Sparkassen läuft oft noch auf dem Postweg. Die damit verbundenen Prozesse sind aufwendig und ineffizient. Spezialisten können den Service übernehmen und Instituten einiges ersparen.

Technologische Ausstattung virtueller Teams

In diesem Kapitel sollen die benötigte technologische Ausstattung in Form von Software sowie die notwendige Technologie für Videokonferenzen im Homeoffice behandelt werden. Das Kapitel schließt mit Empfehlungen zur Einrichtung des Homeoffice und …

Papierloses Büro?

  • Menschen & Unternehmen

Umstrittene Thesen stellt dieses Magazin in „return kontrovers“ zur Diskussion. Diesmal drehen sich Diskurs und Debatte um Mittelständler ohne Drucker in spe.

Das Büro der Zukunft

  • Digitalisierung

Remote Work, Home Schooling, Versorgungsengpässe — das Jahr 2020 hat viele Unternehmen an die Belastungsgrenze gebracht. Eine besonders große Herausforderung stellte das mobile Arbeiten dar. Aber die bisherige Bilanz sieht größtenteils gut aus: …

    Bildnachweise
    Umstellung von Briefpost auf digitale Kommunikation/© Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, Schmalkalden/© Schmalkalden, NTT Data/© NTT Data, Verlagsgruppe Beltz/© Verlagsgruppe Beltz, EGYM Wellpass GmbH/© EGYM Wellpass GmbH, rku.it GmbH/© rku.it GmbH, zfm/© zfm, ibo Software GmbH/© ibo Software GmbH, Lorenz GmbH/© Lorenz GmbH, Axians Infoma GmbH/© Axians Infoma GmbH, genua GmbH/© genua GmbH, Prosoz Herten GmbH/© Prosoz Herten GmbH, Stormshield/© Stormshield, MACH AG/© MACH AG, OEDIV KG/© OEDIV KG, Rundstedt & Partner GmbH/© Rundstedt & Partner GmbH