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15.05.2015 | Unternehmensstrategie | Schwerpunkt | Online-Artikel

Wie Sie neue Mitarbeiter gewinnen

verfasst von: Anja Schüür-Langkau

3 Min. Lesedauer

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Die Suche nach geeigneten Mitarbeitern wird immer schwieriger. Unternehmen müssen daher ihre Personalstrategien überdenken und im Recruiting neue Wege gehen. Welche das sind, haben wir in einem Themenschwerpunkt zusammengestellt.

Mitarbeitersuche professionalisieren

Durch den drohenden Fachkräftemangel verändert sich in vielen Branchen die Suche nach geeigneten Fachkräften. Vor einigen Jahren wurden Arbeitskräfte fast ausschließlich mittels Stellenausschreibungen rekrutiert, während Führungskräfte schon immer, meist über Dienstleister, direkt kontaktiert wurden. Die aktive Suche gewinnt inzwischen zunehmend auch auf anderen Hierachieebenen an Bedeutung.

Vor diesem Hintergrund raten die Springer-Autoren Lothar und Christoph Stülb von Klimesch zur „Professional Search“ als „Antwort auf das Recruiting-Dilemma in der Wissensgesellschaft“. Bei der Direktansprache geht es darum, mit dem aus einer Stellenausschreibung abgeleiteten „Skill-Profil“ gezielt geeignete Kandidaten im Arbeitsmarkt zu identifizieren und auf die zu besetzende Vakanz anzusprechen. weiter

Active Sourcing gewinnt an Bedeutung

Für Unternehmen wird es zunehmend schwerer, passende Bewerber zu finden. Denn vielfach suchen begehrte Fachkräfte nicht aktiv nach einem Job und werden deshalb mit Stellenausschreibungen nicht erreicht. Vor diesem Hintergrund gewinnt das so genannte Active Sourcing an Bedeutung. Dies bedeutet, dass Unternehmen potenzielle Bewerber in unterschiedlichen Kontexten aktiv ansprechen und rekrutieren. Hier gibt es viele Wege, die Armin Trost in seinem Beitrag „Active Sourcing Strategies“ darstellt.

Dazu gehören zum Beispiel Social Community Recruiting beispielsweise über Xing, Facebook oder Linkedin, Recruitung an Universitäten, Hochschulen oder Karrieremessen, Mitarbeiterempfehlungsprogramme, Talent Scouting“ „Competitve Intelligence“, womit der Aufbau eines erweiterten Talentpools gemeint ist, oder Guerilla-Maßnahmen. Das ist zu prüfen, ob die gewählten Maßnahmen zum Unternehmen passen. weiter

Karrierewebsite als Ausgangspunkt für Employer Branding

Employer Branding hat das Potenzial bestehenden und potenziellen Mitarbeitern eine Orientierungshilfe zu geben sowie Vertrauens-, Entlastungs-, Qualitätssicherungs-, Prestige- und Identifikationsfunktionen zu erfüllen. Für ein effektives Personalmanagement ist der Aufbau und die Pflege einer Employer Brand eine wichtige Investition, um im Wettbewerb um geeignete Fachkräfte mithalten zu können.

In der Phase der Rekrutierung neuer Mitarbeiter „ kommt es besonders darauf an, Informationen zum Unternehmen zugänglich zu machen. Die Karrierewebsite ist dabei der Ausgangspunkt aller weiteren Aktivitäten. Worauf Sie dabei besonders achten müssen. weiter

Potenzielle Bewerber richtig ansprechen

Die Information und Ansprache des Kandidatenmarktes ist im Digitalen Zeitalter zur Herausforderung geworden, da sich das Informationsverhalten der Kandidaten starkverändert hat. Will man die besten Kandidaten erreichen, reicht es nicht mehr aus, Stellen auf der Homepage und wenigen Portalen zu veröffentlichen und zu hoffen, dass sie sich bewerben. Unternehmen müssen daher genau überlegen, wie und mit welchen Inhalten Kandidaten am besten erreicht werden können.

Constanze Buchheim und Martina Weiner raten dazu, interne Bewerber und Talentpools an den Anfang der Kandidatensuche zu stellen und erläutern, was Firmen bei der Ausschreibung einer Stelle beachten müssen. Analog zu einer Werbekampagne für ein Produkt, ist auch bei Stellenausschreibungen der richtige Medienmix für die jeweilige Zielgruppe. weiter

Erfolgsmessung von Recruitingmaßnahmen

Recruiting steht vor großen Herausforderungen. Nicht nur die Prozesse müssen effizienter werden, auch die Aktivitäten müssen sich die Frage nach der Wirksamkeit gefallen lassen. Aktuell ist die Erfolgsmessung im Recruiting noch nicht auf dem gewünschten und erwarteten Stand. Die Recruitment-Verantwortlichen wollen zwar die Qualität messen, tatsächlich messen sie aber hauptsächlich die Quantität.

Ein Recruitment Verantwortlicher, der jedoch proaktiv und strategisch agieren will und seine Zukunft und die seiner Abteilung gestalten möchte, ist gut beraten, rechtzeitig benchmarkfähige Erfolgsmessgrößen festzulegen, zu implementieren, zu monitoren und zu managen. Springer-Autor Wolfgang Brickwedde erläutert die erste Schritte beim Aufbau einer Erfolgsmessung im Recruiting mit einem Kennzahlensystem. weiter

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