2010 | OriginalPaper | Buchkapitel
Untersuchungsmaterial
verfasst von : Nicola Pointner
Erschienen in: In den Fängen der Ökonomie?
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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Ziel der Untersuchung ist es, die ökonomische Berichterstattung über Medienunternehmen unter dem Gesichtspunkt der Selbstthematisierung zu erfassen. Zur Analyse der Darstellung von Medienunternehmen aus dem Print- und Rundfunkbereich boten sich als Untersuchungsmaterial die Beiträge aus Zeitungen, Zeitschriften, TV und dem Hörfunk an. Die Entscheidung für einen der beiden letzten Bereiche würde eine ökonomische Berichterstattung über Medienunternehmen z.B. in Fachsendungen im TV oder Radio voraussetzen. Selbstthematisierung fristet im Rundfunkbereich jedoch nur eine Randexistenz. Es bot sich daher eher Untersuchungsmaterial aus dem Printbereich an. In Frage kamen zum Beispiel Fachzeitschriften, die die Entwicklungen der Medien kontinuierlich beobachten. Fachzeitschriften wenden sich jedoch an eine ziemlich eingeschränkte Zielgruppe und erscheinen nur in größeren Zeiträumen, wöchentlich, 14-tägig oder monatlich. Zudem ist nicht unbedingt gewährleistet, dass Medienunternehmen aufgrund ihrer Zielgruppenorientierung so umfassend aus verschiedenen Perspektiven sowohl als Wirtschafts-, als auch als Medienunternehmen betrachtet werden wie in einer Tageszeitung. Ökonomische Zielsetzungen können hier nicht so leicht unterstellt werden wie in einer Zeitung, wo die Aufmerksamkeit der Leser entscheidend ist für die Auflagenentwicklung und Werbeeinnahmen und damit auch für den ökonomischen Erfolg. Fachzeitschriften waren somit auszuschließen. Damit stellte sich die Frage der Tauglichkeit der Berichterstattung über Medien durch die Tageszeitungen für den Zweck der Untersuchung. Ziel ist es, die kontinuierliche gegenseitige und eigene Beobachtung von Medienunternehmen und damit der aktuellen Vorgänge zu erfassen. Nur dadurch kann gewährleistet werden, mögliche Tendenzen von Konkurrenzaspekten oder verdeckter Werbung bzw.