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2017 | Buch

Urban Gardening und Stadtentwicklung

Neue Orte für konflikthafte Aushandlungsprozesse um städtischen Raum

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Über dieses Buch

Amrei Biedermann und Anna-Lena Ripperger untersuchen das Phänomen Urban Gardening unter Bezugnahme auf relevante Konzepte der Kritischen Stadtgeographie. Davon ausgehend diskutieren sie die widersprüchliche und ambivalente Raumproduktion in den Urban-Gardening-Projekten Frankfurter Garten und Hafengarten Offenbach. Die empirischen Ergebnisse geben über die Fallbeispiele hinaus einen Einblick in aktuelle Stadtentwicklungsprozesse.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Chapter 1. Das Phänomen Urban Gardening
Zusammenfassung
„Ein Gespenst geht um in Europa, ein fröhlich buntes Gespenst mit Dreck unter den Fingernägeln: der Neue Gärtner. Aufgetaucht aus dem Nichts, hat er in kürzester Zeit die Städte erobert“ (Rasper 2012: 9). Zuerst war dieses Gespenst lediglich ein Großstadtphänomen, mit den Berliner Prinzessinnengärten als Inspirationsquelle und prominentem Vorbild.
Amrei Biedermann, Anna-Lena Ripperger
Chapter 2. Theoretische Grundlagen
Zusammenfassung
Im Folgenden stellen wir die theoretischen Konzepte, auf die wir die Analyse unseres empirischen Materials aufbauen, ausführlicher dar. Wir gehen zunächst auf die Entwicklung der Urban-Gardening-Bewegung ein und skizzieren den aktuellen wissenschaftlichen Diskurs über dieses Phänomen (Kapitel 2.1). Daran anschließend erörtern wir unser Raumverständnis (Kapitel 2.2), indem wir Lefebvres raumtheoretisches Konzept und die Raumform Place mit dem zugehörigen Prozessbegriff Place-Making vorstellen.
Amrei Biedermann, Anna-Lena Ripperger
Chapter 3. Konkretisierung der Fragestellung
Zusammenfassung
In der Einleitung haben wir herausgearbeitet, welche Fragestellung dieser Arbeit zugrunde liegt. Wir gehen demnach der Frage nach, wie sich in Frankfurt und Offenbach in den Urban-Gardening-Projekten Frankfurter Garten und Hafengarten Offenbach, verstanden als Places, die konfliktreiche Produktion von Raum im Kontext neoliberaler Stadtentwicklung gestaltet. Diese Fragestellung ergibt sich aus der Schnittmenge zwischen dem untersuchten Phänomen des Urban Gardening und den theoretischen Bezügen, die wir zu diesem hergestellt haben: dem Raumproduktionsprozess nach Lefebvre, dem Place-Konzept nach Massey und den aktuellen Stadtentwicklungsprozessen, gefasst unter dem Schlagwort der Neoliberalisierung.
Amrei Biedermann, Anna-Lena Ripperger
Chapter 4. Methodisches Vorgehen
Zusammenfassung
Im Folgenden erläutern wir unser methodisches Vorgehen. Schwerpunkt unserer empirischen Fallanalyse sind leitfadengestützte Interviews mit stadtpolitischen Akteur_innen aus dem Umfeld der Urban-Gardening-Projekte in Offenbach und Frankfurt, Akteur_innen aus Stadtpolitik beziehungsweise Stadtverwaltung, Aktiven in den jeweiligen Urban-Gardening-Projekten sowie Unterstützer_innen und Berater_innen im weitesten Sinne. Die Interviews wurden aufgezeichnet und im Anschluss transkribiert.
Amrei Biedermann, Anna-Lena Ripperger
Chapter 5. Ergebnisse der Fallstudie
Zusammenfassung
Im folgenden Kapitel möchten wir die aus der Theorie entwickelten Thesen an unserem empirischen Material überprüfen. Durch die von den Thesen jeweils aufgegriffenen Aspekte wird bereits deutlich, dass sich nicht alle Aspekte trennscharf einem Bereich der Theorie zuordnen lassen. Wir werden im Folgenden dennoch eine Analyse entlang der theoretischen Bögen unserer Arbeit vornehmen.
Amrei Biedermann, Anna-Lena Ripperger
Chapter 6. Fazit
Zusammenfassung
Auf Grundlage unserer Forschungsarbeit soll es möglich sein, Urban Gardening im Kontext aktueller Stadtentwicklungsprozesse einzuordnen und neue Perspektiven auf diese stadtgeographisch relevante Praxis zu gewinnen. Wir haben dafür zwei konkrete Fallbeispiele untersucht, den Frankfurter Garten und den Hafengarten Offenbach.
Amrei Biedermann, Anna-Lena Ripperger
Backmatter
Metadaten
Titel
Urban Gardening und Stadtentwicklung
verfasst von
Amrei Biedermann
Anna-Lena Ripperger
Copyright-Jahr
2017
Electronic ISBN
978-3-658-18698-2
Print ISBN
978-3-658-18697-5
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-18698-2