2014 | OriginalPaper | Buchkapitel
Valorisation durch Kooperation: Innovationen im sozialen Design
verfasst von : Prof. Dr. Peter Heydebreck, Lars Krüger, Dipl.-Wi.-Ing.
Erschienen in: Motoren der Innovation
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Europas nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit basiert auf Innovation. Seit Jahrzehnten wird das „Paradoxon“ beklagt, Europa erziele beste Forschungsergebnisse, aber ungerechterweise nicht die höchste Wertschöpfung aus diesem technologisch- wissenschaftlichem Erfolg. Eine Tradition der unglücklichen Ungerechtigkeit wird im hier vorliegenden Beitrag jedoch bezweifelt, vielmehr wird angenommen, dass jedes System in idealer Weise geeignet ist, die Ergebnisse hervorzubringen, die es hervorbringt. In den Worten der Promotorenforschung bedeutet dieses: Wenn ein (Innovations-) System keine zufriedenstellenden Ergebnisse hervorbringt, dann gibt es nur eine begrenzte Anzahl von möglichen Erklärungen:
Ein Opponent verhindert systematisch die Implementierung erfolgreicher Strukturen.
Ein essentieller Akteur (Teilsystem, Institution oder Individuum) möchte notwendige Leistungsbeiträge nicht erbringen; z.B. haben viele Forscher keine intrinsische Motivation, die Systemkompatibilität einer technischen Neuerung zu untersuchen (oder gar zu berücksichtigen) oder eine bestimmte Technologie bis in die Anwendungsreife weiterzuentwickeln. Extrinsische Anreizmechanismen berücksichtigen die Bedürfnisse z.B. der Forscher meist nur unzureichend. Es gilt, für alle Beteiligten die Barriere des Nicht-Wollens zu überwinden.