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2011 | Buch

Variation institutioneller Arrangements

Eine Untersuchung am Beispiel des Biotechnologiesektors in der Schweiz

verfasst von: Eva-Maria Passarge

Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Einleitung
Zusammenfassung
Die Biotechnologie wird seit Mitte der 80er Jahre oftmals als Schlüsseltechnologie der Zukunft bezeichnet. Als eigener Sektor hat sie sich nach den zwei wissenschaftlichen Meilensteinen Mitte der 70er Jahre, der Aufklärung der DNS Struktur sowie der Entdeckung der rekombinanten DNS, in den USA konstituiert. Sie stellt damit nach der Erfolgsgeschichte der Informationstechnologie in Silicon Valley den zweiten, schnell wachsenden Hochtechnologiesektor dar, dessen Ursprung in den USA zu verorten ist.
Eva-Maria Passarge
Teil A. Ausgangspunkte
Zusammenfassung
Silicon Valley gilt seit Jahrzehnten als der Inbegriff erfolgreicher wirtschaftlicher Entwicklung und Innovationen im Hochtechnologiebereich. Viele Staaten und ihre Regierungen haben seitdem versucht ihr eigenes „Silicon Valley“ zu schaffen und teilweise erhebliche Mittel und Ressourcen zur Förderung einer entsprechenden Wirtschaftsstruktur aufgewendet (Casper 2007a: 1; Sturgeon 2000: 15). Diese Bemühungen sind oft an den Namen der jeweiligen Regionen erkennbar, die entweder „Silicon“ oder „Valley“ enthalten um einen entsprechenden Bezug deutlich zu machen. So wurde beispielsweise das 1996 ins Leben gerufene Biotechcluster um Basel ebenfalls „BioValley“ genannt (Fuhrer 2005: 65 ff.).
Eva-Maria Passarge
Teil B. Nationaler und technologischer Kontext
Zusammenfassung
Die Schweiz ist bislang kaum im Kontext der vergleichenden Kapitalismusforschung analysiert worden, obgleich sie sich in verschiedener Hinsicht von anderen Ländern unterscheidet. So ist die Schweiz eines der kleinsten Länder der Welt und umfasst rund 7.7 Millionen Einwohner auf einem Gebiet von 41.285 Quadratkilometern. Die vier offiziellen Amtssprachen sind Deutsch, Französisch, Italienisch und Rätoromanisch. Die Schweiz ist eines der reichsten Länder, demzufolge sie eines der höchsten Pro-Kopf Einkommen im internationalen Vergleich aufweist und laut OECD auf dem fünften Platz der reichsten Länder liegt (OECD 2007). Ihre niedrige Arbeitslosigkeit ist im europäischen Vergleich ebenfalls bemerkenswert, trotz der seit Jahren niedrigen Wirtschaftswachstumsrate von 1,5% im Vergleich zum OECD Durchschnitt von 2,75%.
Eva-Maria Passarge
Teil C. Institutioneller Wandel unter besonderer Berücksichtigung des Risikopkapitalmarktes
Zusammenfassung
Wie in den vorangegangenen Kapiteln herausgearbeitet wurde, ist die Schweiz eher unter den Typus einer koordinierten Marktwirtschaft zu subsumieren. Dennoch sind gut ein Viertel (26,6%) der Biotechnologieunternehmen im Subsektor Therapeutika tätig, einem Sektor, der durch radikale Innovationen geprägt ist und wo folglich die institutionellen Rahmenbedingungen der Schweiz als wenig förderlich angesehen werden, weshalb sich die Frage stellt, wie diese Entwicklung erklärt und bewertet werden kann.
Eva-Maria Passarge
Backmatter
Metadaten
Titel
Variation institutioneller Arrangements
verfasst von
Eva-Maria Passarge
Copyright-Jahr
2011
Verlag
VS Verlag für Sozialwissenschaften
Electronic ISBN
978-3-531-92769-5
Print ISBN
978-3-531-17943-8
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-531-92769-5