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Erschienen in: Sustainability Management Forum | NachhaltigkeitsManagementForum 2-4/2012

01.12.2012

Verankerung von REACH in der Unternehmensstrategie

Alternative Ansätze zur ökologischen Positionierung im Wettbewerb

verfasst von: Dr. Guido Grunwald, Prof. Dr. Ralf Jürgen Ostendorf

Erschienen in: Sustainability Nexus Forum | Ausgabe 2-4/2012

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Auszug

Am 1. Juni 2007 ist die neue EU-Chemikalienverordnung REACH (Registration, Evaluation and Authorization of Chemicals) in Kraft getreten. Basierend auf dem Grundsatz der Eigenverantwortung dürfen nach dem Motto „no data – no market“ nur noch chemische Stoffe in Mengen ab 1 t/a hergestellt und in den Verkehr gebracht werden, wenn sie bei der Europäischen Chemikalienagentur in Helsinki registriert werden. Die REACH-Verordnung zielt darauf ab, ein hohes Schutzniveau für die menschliche Gesundheit und für die Umwelt sicherzustellen sowie den freien Verkehr von Stoffen als solchen, in Zubereitungen oder in Erzeugnissen zu gewährleisten und gleichzeitig Wettbewerbsfähigkeit und Innovation zu verbessern (vgl. REACH-VO, Erw. 1). Das hiermit angedeutete „Ziel einer nachhaltigen Entwicklung“ ist in der REACH-Verordnung auch explizit verankert (REACH-VO, Erw. 3). Aus Sicht der Unternehmensführung bedeutet dies, dass die strategische Orientierung des Unternehmens nicht nur auf das betriebswirtschaftliche Gewinnziel, sondern auch auf soziale und ökologische Ziele gerichtet wird, zwischen denen ein Ausgleich gefunden werden muss. …

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Fußnoten
1
Vgl. zu den methodischen Herausforderungen bei der Umsetzung der REACH-Verordnung aus Unternehmenssicht Grunwald (2010a) und Grunwald (2010b).
 
2
Vgl. exemplarisch Bänsch (1990, S. 361 ff.) und Meffert (1998).
 
3
Vgl. Ostendorf (2007, S. 183 ff.).
 
4
Vgl. BAuA (2008,2009) sowie Grunwald und Hennig (2012, S. 5 ff.).
 
5
Vgl. Heitmann und Reihlen (2007).
 
6
Vgl. Grunwald und Hennig (2012) sowie zu den Möglichkeiten und Grenzen der Reputationsbeeinflussung in Zeiten von Produktkrisen Grunwald und Hempelmann (2010/2011) sowie Standop und Grunwald (2009).
 
7
Vgl. Porter (1999a) und Porter (1999b).
 
8
Vgl. u. a. Fleck (1995); Piller (2007, S. 945 ff.); Welge und Al-Laham (2008, S. 537) und Dillerup und Stoi (2011, S. 240 ff.).
 
9
Vgl. exemplarisch für ein frühes Erkennen dieses Zusammenhangs: Bänsch (1990, S. 361 ff.) und Meffert (1998).
 
10
Hierzu zählen beispielsweise höhere Kosten, sowie die fehlende Ausschlussmöglichkeit anderer Nutzer von den positiven Effekten. Vgl. zu den Details schon früh: Bänsch (1990, S. 361 ff.).
 
11
Dieser Gedanke findet sich schon früh vgl. beispielsweise bei Meffert und Kirchgeorg (1998, S. 221).
 
12
Vgl. hierzu Bänsch (1990, S. 374 f.).
 
13
Vgl. mit einer Fallstudie für die Luftfahrtindustrie: Ostendorf (2007, S. 183 ff.).
 
14
Vgl. Ostendorf (2000, S. 151 f.).
 
15
Vgl. Rosenbach und Schmundt (2011, S. 28 ff.) und Weddeling (2011, S. 99).
 
16
Vgl. Ostendorf (2000, S. 150) sowie Grunwald und Hennig (2012, S. 79 ff.).
 
Literatur
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Metadaten
Titel
Verankerung von REACH in der Unternehmensstrategie
Alternative Ansätze zur ökologischen Positionierung im Wettbewerb
verfasst von
Dr. Guido Grunwald
Prof. Dr. Ralf Jürgen Ostendorf
Publikationsdatum
01.12.2012
Verlag
Springer-Verlag
Erschienen in
Sustainability Nexus Forum / Ausgabe 2-4/2012
Print ISSN: 2948-1619
Elektronische ISSN: 2948-1627
DOI
https://doi.org/10.1007/s00550-012-0248-x

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