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16.03.2017 | Verbindungstechnik | Nachricht | Online-Artikel

Analyse des europäischen Klebstoff-Marktes

verfasst von: Marlene Doobe

2 Min. Lesedauer

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370 Seiten stark ist die neue Studie von Ceresana zum europäischen Klebstoffmarkt. Sie bescheinigt  den Klebstoffen eine weiter steigende Bedeutung. 2016 wurden in Europa knapp 3,2 Mio. Tonnen Klebstoffe verbraucht. 

Klebstoffe erschließen sich immer mehr Einsatzgebiete – auch dort, wo vorher herkömmlichen Fügemethoden der Vorzug gegeben wurde. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Marktstudie von Ceresana, die jetzt zum dritten Mal erschienen ist. Sie liefert Informationen zu  23 Ländern bezüglich Verbrauch, Produktion, Import und Export verschiedener Klebstofftypen auf Basis von u. a. Vinyl, Acryl, Polyurethan und Epoxid - und auch Prognosen bis zum Jahr 2024. Die Analysten von Ceresana erwarten, dass der mit Klebstoffen erzielte Umsatz europaweit um 1,9 Prozent pro Jahr steigt.

PVAC-Klebstoffe  

Als bedeutendsten Produkttyp im Jahr 2016 haben die Analysten Vinyl-Klebstoffe mit einer Nachfrage von über 1,1 Millionen Tonnen ausgemacht. Zu den wichtigsten Arten gehören Klebstoffe auf Basis von Polyvinylacetat (PVAC). Aus Polyvinylacetat wird zudem Polyvinylalkohol (PVA) hergestellt, der ebenfalls für Klebstoffe zum Einsatz kommt und z .B. zum Fügen von porösen Materialien wie Papier, Pappe, Holz, Kork oder Leder dient. Die Hauptabnehmer sind die Papier-, Verpackungs-, Holz-, Möbel- und Bauindustrie.

Wie gehabt war auch 2016 das Segment Papier und Verpackungen mit rund 29 Prozent des europaweiten Gesamtverbrauchs der wichtigste Absatzmarkt für Klebstoffe. Mit leichtem Abstand dahinter lag an zweiter Stelle die Bauindustrie, deren Klebstoff-Bedarf aber stark zunimmt. Die Marktstudie beinhaltet darüber hinaus Daten über den Einsatz von Klebstoffen in der Holzverarbeitung, in der Fahrzeugindustrie, für Schuhe und Leder, Konsumprodukte sowie sonstige Anwendungen.
Eine Aufschlüsselung nach Technologien ergab, dass auf wasserbasierte Klebstoffe im vergangenen Jahr rund 53 Prozent des europäischen Gesamtverbrauchs entfielen. Mit großem Abstand steht an zweiter Stelle die Nachfrage nach Schmelzklebstoffen, gefolgt von lösungsmittelbasierten Klebstoffen und Reaktivklebstoffen. 

77 Unternehmensprofile 

Neben den Analysen des europäischen Klebstoff-Marktes und Beschreibungen der verschiedenen Verarbeitungstechnologien enthält der Bericht auch 77 Unternehmensprofile der bedeutendsten Klebstoffproduzenten  - gegliedert nach Kontaktdaten, Umsatz, Gewinn, Produktpalette, Produktionsstätten, Kurzprofil und spezifische Angaben zu Klebstoffen. 

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