Delo konnte am 31. März 2017 das Geschäftsjahr mit einem Umsatz von 95 Millionen Euro abschließen. Das sind 18 Prozent mehr als im Vorjahr (2016: 80 Mio. Euro). Insbesondere im Ausland legten die Erlöse zu, in China sogar um 67 Prozent. Damit löste das Reich der Mitte erstmals Deutschland als wichtigsten Markt ab. Insgesamt erwirtschaftete das Unternehmen 73 Prozent seines Umsatzes außerhalb Deutschlands.
Delo beschäftigt derzeit 560 Mitarbeiter (Vorjahr: 500), davon etwa 500 am Hauptsitz in Windach. Im aktuellen Geschäftsjahr sollen weitere 100 Arbeitsplätze hinzukommen. Um Platz dafür zu schaffen, hat der Mittelständler im vergangenen Jahr ein neues Verwaltungsgebäude mit einer Fläche von 4.600 m² errichtet. Zudem investiert Delo gerade in den Ausbau der chemischen Synthese. Künftig wird dort dreimal so viel Platz für das Herstellen eigener Rohstoffe zur Verfügung stehen.
Der Anteil der Forschungsausgaben am Umsatz soll weiterhin bei 15 Prozent gehalten werden. Dieser Wert liege etwa fünfmal so hoch wie der Branchendurchschnitt. Mehr als 30 Prozent des Umsatzes stamme von Produkten, die jünger als drei Jahre sind.