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2014 | OriginalPaper | Buchkapitel

7. Verbraucherkredit

verfasst von : RA Dr. Helmut Staab, RA Dr. Peter Staab

Erschienen in: Kreditvertrags- und Kreditsicherungsrecht

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

Zusammenfassung

Verbraucher ist jede natürliche Person, die ein Rechtsgeschäft zu einem Zweck abschließt, der weder ihrer gewerblichen noch ihrer selbständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden kann (§ 13 BGB).
Verbraucher sind mithin nur natürliche Personen. Juristische Personen wie Gesellschaften sind auch dann keine Verbraucher, wenn sie nicht gewerblichen, sondern ideellen Zwecken dienen. Dagegen kann auch ein Gewerbetreibender oder Freiberufler Verbraucher sein.

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Fußnoten
1
Es ist nicht Zweck dieses Kompendiums, das neue Verbraucherschutzrecht in Einzelnen darzustellen. Viele Einzelfragen bedürfen noch der Klärung durch die Rechtsprechung. Dazu gehört es auch, welche Sanktionen sich an die Nichterfüllung der umfangreichen Informationspflichten knüpfen. Rechtsprechung des BGH gibt es naturgemäß zu den Neuerungen noch nicht. Soweit möglich, werden wir bei den zu besprechenden Fällen auch die neue Gesetzeslage wiedergeben.
 
2
Entgegen der Grundregel in § 126 BGB: eine einheitliche Urkunde!
 
3
NJW 2009, 2046 ff. = ZIP 2009, 507 ff. = WM 2009, 506 ff. = BGHReport 2009, 514 ff.
 
4
Der Sinn der Regelung ist klar. Der Kunde soll in der Lage sein, Angebote verschiedener Kreditinstitute miteinander zu vergleichen. Das kann er nur, wenn ihre Berechnung in gleicher Weise erfolgt.
 
5
Siehe im Einzelnen unter 13. Verjährung.
 
6
NJW 2006, 681 ff. = ZIP 2006, 224 ff. = WM 2006, 217 ff. = BGH Report 2006, 376 ff.
 
7
BGHZ 177, 345–356 = NJW 2008, 3208 ff. = ZIP 2008, 1669 ff. = WM 2008, 1679 = BGHReport 2008, 21 f.
 
8
Siehe unter 8. Haustürgeschäft.
 
9
Mit Besonderheiten beim Fernabsatzvertrag, § 355 II 2 BGB.
 
10
Der BGH hat nunmehr als amtliche Muster der Widerrufsbelehrung für unwirksam erklärt (Urteil vom 15. 8. 2012, VIII ZR 378/11, BGHZ 194, 238–245 = NJW 2012, 3298 ff. Er gewährt dem Anwender aber Vertrauensschutz, wenn er das amtliche Muster ohne Änderungen verwendet hat. Da viele Kreditinstitute bei ihren Mustern vom amtlichen Muster abgewichen sind, sehen sie sich nun einer Vielzahl von Rechtsstreitigkeiten ausgesetzt.
 
11
NJW-RR 2007, 1673 ff. = ZIP 2007, 1850 ff. = WM 2007, 1833 ff. = BGH Report 2008, 88 f.
 
12
Siehe 16.2 Mithaftung – Mitdarlehensnehmerschaft und 16.3 Bürgschaft und Mithaftung – Sittenwidrigkeit.
 
13
NJW 2008, 2912 ff, = ZIP 2008, 1673 ff. = WM 2008, 1596 ff. = BGHReport 2008, 1228 f.
 
14
Unter Berufung auf BGH Urteil vom 25. 4. 2006, BGHZ 167, 250. Siehe unter 7.3. Verbraucherkredit– Schriftform – Heilung.
 
15
NJW-RR 2008, 1436 ff. = ZIP 2008, 962 ff. = WM 2008, 967 ff. = BGHReport 2008, 862 ff.
 
16
Nach § 3 II Ziffer 2 VerbrKrG: waren Immobiliarkredite generell von der Annahme einer Verbundenheit von Kauf und Finanzierung ausgeschlossen. Heute ist das in § 358 III 3 BGB dahin abgemildert, dass eine Verbundenheit jedenfalls dann gegeben ist, wenn die Bank das Verkaufsgeschäft fördert.
 
17
Das hat übrigens der BGH für den Beitritt eines Gesellschafters zu einer Gesellschaftsschuld anders gesehen (BGH 27.04.2004, siehe nachstehend 17.1 Verbraucherkredit – weitere Entscheidungen). Danach steht das Schriftformerfordernis einem konkludenten Verzicht auf den Zugang der Annahmeerklärung nicht entgegen. Allerdings handelt es sich im obigen Fall auch um die zum Vertragsschluss fehlende Annahmeerklärung des Verbrauchers.
 
18
S. dazu unter 9.3 Stellvertretung – Generalvollmacht.
 
19
.BGH, Urteil vom 27.02. 2007, WM 2007, 731.
 
20
Weitere Einzelheiten zum Verbraucherschutz unter 11.4 Kündigung.
 
21
NJW-RR 2004, 1683 ff. = ZIP 2004, 1303 ff. = WM 2004, 1381 ff. = BGHReport 2004, 1231 ff.
 
22
NJW 2005, 1190 ff. = ZIP 2005, 521 ff. = WM 2005, 327 ff. = BGHReport 2005, 574 ff.
 
23
NJW-RR 2005, 354 ff. = ZIP 2004, 2373 ff. = WM 2004, 2436 ff. = BGHReport 2005, 251 ff.
 
24
NJW 2004, 2820 ff. = ZIP 2004, 1445 ff. = WM 2004, 1542 ff. = BGHReport 2004, 1357 ff.
 
25
NJW-RR 2005, 483 ff. = ZIP 2004. 2180 ff. = WM 2004, 2306 ff. = BGHReport 2005, 109 ff.
 
26
ZIP 2009, 952 ff. = WM 2009, 932 ff. = BGHReport 2009, 736 ff.
 
27
Vgl. Fußnote 10.
 
28
NJW 2010, 531 ff. = ZIP 2010, 220 ff. = WM 2010, 166 ff.
 
29
NJW 2005, 985 ff. = ZIP 2005, 339 ff. = WM 2005, 415 ff. = BGHReport 2005, 570 ff.
 
30
Siehe oben BGH Urteil vom 05.06.2004.
 
31
NJW 2006, 1952 ff. = ZIP 2006, 987 ff. = WM 2006, 1008 ff.
 
32
NJW 2007, 3200 ff.; ZIP 2007, 1452 ff.; 1452 ff.; WM 2007, 1456 ff.
 
33
BGHZ 174, 334 ff. = NJW 2008, 845 ff. = ZIO 2008, 304 ff. = WM 2008, 244 ff. = BGHReport 2008, 446 ff.
 
34
ZIP, 2011, 704 ff. = WM 2011, 655 f.
 
35
NJW 2011, 1063 ff. = ZIP 2011, 656 ff. = WM 2011, 451 ff.
 
Metadaten
Titel
Verbraucherkredit
verfasst von
RA Dr. Helmut Staab
RA Dr. Peter Staab
Copyright-Jahr
2014
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-02065-1_7

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