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2025 | Buch

Vereinbarkeit von Beruf und privater Sorgearbeit in kleinen und Kleinstunternehmen

Eine qualitative Studie aus Unternehmensperspektive

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Über dieses Buch

Diese Studie betritt wissenschaftliches Neuland, indem sie beim Thema Vereinbarkeit von Beruf und privater Sorgearbeit jene Unternehmen in den Fokus rückt, die bislang aus der Forschung weitestgehend ausgeklammert wurden – die kleinen und Kleinstunternehmen (KKU). Mittels einer qualitativen Interviewstudie in 20 KKU wurden vielfältige Erkenntnisse zu einer gelingenden Vereinbarkeit in diesen Unternehmen erlangt.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Kapitel 1. Einleitung
Zusammenfassung
Die Herausforderung einer gelingenden Vereinbarkeit beruflicher Tätigkeit mit privater Sorgearbeit in Form der Kinderbetreuung/-erziehung und/oder informeller Pflege betrifft immer mehr erwerbstätige Menschen und hat sich sowohl als Forschungsthema in verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen als auch in politischen und medialen Debatten etabliert (Gerlach et al., 2013, S. 80). Auch für die Unternehmen ist eine gelingende Vereinbarkeit ein zunehmend bedeutsames Thema (Hammermann & Stettes, 2023, S. 9). Während die Vereinbarkeit von Beruf und Familie (im Sinne von Kinderbetreuung/-erziehung) bereits länger im Fokus steht, hat die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege (im Sinne informeller Pflege) in den letzten Jahren, bedingt durch demografische und soziale Wandlungsprozesse, einen enormen Bedeutungszuwachs erhalten (Reichert, 2022, S. 201).
Jonas Seidel
Kapitel 2. Theoretischer Hintergrund
Zusammenfassung
In diesem Kapitel wird der theoretische Hintergrund dieser Arbeit vorgestellt. Im Anschluss an grundlegende Überlegungen zur Notwendigkeit eines interdisziplinären Forschungsansatzes für diese Arbeit wird der Bezug zu zwei organisationssoziologischen Ansätzen hergestellt, auf die sich die literaturbasierten und empirischen Analysen dieser Arbeit in den folgenden Kapiteln beziehen werden.
Jonas Seidel
Kapitel 3. Teil I: Vereinbarkeit von Beruf und privater Sorgearbeit aus Unternehmensperspektive
Zusammenfassung
In diesem Kapitel wird die Unternehmensperspektive auf das Thema Vereinbarkeit von Beruf und privater Sorgearbeit entlang der interessierenden Forschungsfragen (siehe Abschnitt 1.2) auf Basis der durchgeführten Literaturanalyse aufgearbeitet. Dies erfolgt in diesem Kapitel zunächst noch unabhängig von Unternehmensgrößenklassen. Nachdem der wissenschaftliche Forschungsstand zu den einzelnen Teilaspekten des Vereinbarkeitsthemas aus Gesamt-Unternehmensperspektive erläutert wurde, wird zum einen ein Zwischenfazit gezogen und zum anderen werden die erlangten Erkenntnisse in den theoretischen Hintergrund eingeordnet.
Jonas Seidel
Kapitel 4. Teil II: Kleine und Kleinstunternehmen (KKU)
Zusammenfassung
Im vorigen Kapitel wurde der gegenwärtige wissenschaftliche Forschungsstand zur Unternehmensperspektive auf die Vereinbarkeit von Beruf und privater Sorgearbeit dargelegt. Um im nächsten Kapitel diese Ergebnisse gezielt um die besondere Situation von KKU zu erweitern, ist es notwendig, in diesem Kapitel die quantitativen und qualitativen Kriterien dieser Unternehmensgrößenklasse aufzuarbeiten. Dabei liegt der Fokus auf den qualitativen Kriterien, also den Charakteristika von KKU.
Jonas Seidel
Kapitel 5. Teil III: Vereinbarkeit von Beruf und privater Sorgearbeit in kleinen und Kleinstunternehmen (KKU)
Zusammenfassung
Im vorigen Kapitel wurde erläutert, welche quantitativen Kriterien und qualitativen Charakteristika KMU und KKU ausmachen. Verknüpft mit den in Kapitel 3 aufbereiteten Erkenntnissen zur Gesamt-Unternehmensperspektive auf die Vereinbarkeit von Beruf und privater Sorgearbeit wird in diesem Kapitel herausgearbeitet, welche wissenschaftlichen Erkenntnisse zu den interessierenden Teilaspekten des Vereinbarkeitsthemas im Hinblick auf die Besonderheiten von KKU vorliegen.
Jonas Seidel
Kapitel 6. Forschungsdesign der eigenen empirischen Studie
Zusammenfassung
Bevor im anschließenden Kapitel 7 das konkrete methodische Vorgehen der eigenen empirischen Studie transparent gemacht wird, liegt der Fokus dieses Kapitels auf der Begründung des Forschungsdesigns. Hierfür werden zunächst die empirischen Forschungsfragen dieser Arbeit dahingehend reflektiert, an welchen wissenschaftlichen Forschungsstand die jeweiligen Forschungsfragen anknüpfen. Auf Basis dessen wird anschließend die Wahl des Forschungsansatzes sowie der Erhebungs- und Auswertungsmethode begründet.
Jonas Seidel
Kapitel 7. Methodisches Vorgehen
Zusammenfassung
Im Folgenden wird der konkrete Forschungsprozess der eigenen qualitativen empirischen Studie transparent gemacht, um die intersubjektive Nachvollziehbarkeit und Nachprüfbarkeit der eigenen Forschungsergebnisse zu gewährleisten (Döring & Bortz, 2016, S. 9). Es wird zunächst beschrieben, wie bei der Recherche und Auswertung der wissenschaftlichen Literatur vorgegangen wurde, auf der die Ergebnisse der Kapitel 3, 4 und 5 dieser Arbeit basieren. Anschließend wird die eigene qualitative empirische Untersuchung in den Mittelpunkt gerückt. Um nachvollziehen zu können, wie die in Kapitel 8 präsentierten empirischen Befunde erhoben und ausgearbeitet wurden, wird die eigene Vorgehensweise im Zuge der Datenerhebung, Datenaufbereitung und Datenauswertung detailliert beschrieben.
Jonas Seidel
Kapitel 8. Empirische Befunde
Zusammenfassung
In diesem Kapitel werden die empirischen Befunde der qualitativen Datenerhebung und -analyse entlang der Oberkategorien der inhaltsanalytischen Auswertung vorgestellt. Am Ende jeder Oberkategorie bzw. jedes Unterkapitels werden die zentralen Erkenntnisse als explorative Hypothesen zu den Besonderheiten von KKU beim betrieblichen Engagement für eine verbesserte Vereinbarkeit zusammengefasst.
Jonas Seidel
Kapitel 9. Einordnung der empirischen Befunde in die Erkenntnisse der Literaturanalyse
Zusammenfassung
In diesem Kapitel werden die im vorigen Kapitel vorgestellten empirischen Befunde in die Erkenntnisse aus der Literaturanalyse eingeordnet. Dabei wird zum einen herausgestellt, bei welchen Aspekten Überschneidungen oder Abweichungen zwischen den literaturbasierten und den eigenen empirischen Ergebnissen vorliegen. Zum anderen wird aufgezeigt, an welchen Stellen die eigenen empirischen Befunde die Erkenntnisse aus der Literaturanalyse erweitern.
Jonas Seidel
Kapitel 10. Einordnung der empirischen Befunde in den theoretischen Hintergrund
Zusammenfassung
In Abschnitt 2.2 wurden als theoretischer Hintergrund dieser Arbeit Bezüge des Vereinbarkeitsthemas aus Unternehmensperspektive zu einerseits Erklärungsansätzen aus der neoinstitutionalistischen Organisationstheorie und andererseits der formellen und informellen Organisationsstruktur herausgearbeitet. Anschließend wurden in Abschnitt 3.13 die Ergebnisse der Literaturanalyse zur Vereinbarkeit von Beruf und privater Sorgearbeit aus Gesamt-Unternehmensperspektive auf diesen theoretischen Hintergrund bezogen. Das gleiche erfolgte in Abschnitt 4.5 für die literaturbasierten Erkenntnisse zu den Charakteristika von KMU und KKU sowie in Abschnitt 5.13 für die Ergebnisse der Literaturanalyse zur Vereinbarkeit von Beruf und privater Sorgearbeit in KKU. In diesem Kapitel werden die eigenen empirischen Befunde auf den theoretischen Hintergrund bezogen.
Jonas Seidel
Kapitel 11. Kritische Würdigung und Limitationen
Zusammenfassung
Während sich qualitative von quantitativen Studien dadurch abgrenzen, dass die erarbeiteten Ergebnisse keinen Anspruch auf statistische Repräsentativität erheben, eint die Forschungslogiken, dass beide „von den erhobenen Fällen abstrahieren und allgemeinere, d. h. theoretische bzw. für Theoriebildung relevante Aussagen treffen wollen“ (Przyborski & Wohlrab-Sahr, 2021, S. 230). Somit stellt sich für die Ergebnisse der eigenen qualitativen Studie die Frage nach der Generalisierbarkeit der gewonnenen Ergebnisse und somit konkret die Frage, ob von den Ergebnissen, die für die Fälle des Samples gewonnen wurden, auf „andere Fälle oder allgemeine Regelmäßigkeiten geschlossen werden kann“ (Przyborski & Wohlrab-Sahr, 2021, S. 452).
Jonas Seidel
Kapitel 12. Zukünftiger Forschungsbedarf
Zusammenfassung
Durch die vorliegende qualitative empirische Studie konnten explorative Erkenntnisse zur Vereinbarkeit von Beruf und privater Sorgearbeit in KKU erarbeitet werden – ein Forschungsgegenstand, zu dem zuvor kaum wissenschaftliche Erkenntnisse vorlagen. Wie für eine stark explorativ ausgerichtete Studie zu erwarten war, wurden im Zuge des eigenen Forschungsprozesses auch eine Reihe von offenen Forschungsfragen identifiziert und Implikationen für zukünftige Forschungsvorhaben erarbeitet.
Jonas Seidel
Kapitel 13. Fazit: Vereinbarkeit von Beruf und privater Sorgearbeit in KKU
Zusammenfassung
In diesem Fazit werden die gesammelten Erkenntnisse zur Vereinbarkeit von Beruf und privater Sorgearbeit in KKU zusammengefasst. Demnach werden in diesem Kapitel neben den eigenen empirischen Befunden nur Ergebnisse aus der wissenschaftlichen Literatur angeführt, bei denen durch eine Begriffsdefinition und -abgrenzung sichergestellt werden kann, dass KKU im Sinne dieser Arbeit gemeint sind.
Jonas Seidel
Backmatter
Metadaten
Titel
Vereinbarkeit von Beruf und privater Sorgearbeit in kleinen und Kleinstunternehmen
verfasst von
Jonas Seidel
Copyright-Jahr
2025
Electronic ISBN
978-3-658-47529-1
Print ISBN
978-3-658-47528-4
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-47529-1