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2014 | Buch

Vergaberecht als praktikables Regulativ

Theoretische Überlegungen und empirische Befunde

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Über dieses Buch

Das Volumen der öffentlichen Auftragsvergabe besitzt in der gesamten Europäischen Union eine erhebliche volkswirtschaftliche Relevanz. Daher sind Vorkehrungen und Regularien notwendig, um einen effizienten, gesetzmäßigen sowie korrekten Einsatz öffentlicher Mittel sicherzustellen. Stefan Höfferer liefert auf Basis von theoretischen Überlegungen und empirischen Befunden einen Informationsmehrwert zur Praktikabilität des vergaberechtlichen Regulativs aus der Sicht von öffentlichen Auftraggebern und Auftragnehmern in der österreichischen Bauwirtschaft und gibt Gestaltungsempfehlungen zur Praktikabilitätssteigerung zukünftiger Modifikationen des Bundesvergabegesetzes 2006.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Einleitung
Zusammenfassung
Das Volumen der öffentlichen Auftragsvergabe besitzt sowohl in Österreich als auch in der gesamten Europäischen Union eine erhebliche volkswirtschaftliche Relevanz. Die jährlich vergebenen öffentlichen Aufträge werden in Österreich auf über 60 Milliarden Euro geschätzt, unionsweit wurde von der Europäischen Kommission für die öffentlichen Auftragsvolumina ein Annäherungswert von über 2.200 Milliarden Euro ermittelt. Dies entspricht rund 19,4 Prozent des gesamten Bruttoinlandsprodukts der Europäischen Union.
Stefan Höfferer
2. Grundlegende Betrachtung der öffentlichen Auftragsvergabe von baulichen Leistungen
Zusammenfassung
Es sind nun grundlegende Betrachtungen zur öffentlichen Auftragsvergabeinsbesondere von baulichen Leistungen anzustellen. Dadurch wird angestrebt, ein einheitliches Begriffsverständnis als Basis für die weiteren Ausführungen zu schaffen und den für diese Arbeit relevanten Forschungsbereich hinsichtlich der Fragestellung zur kostenberücksichtigenden Wirkung des Vergaberechts theoretisch einzugliedern und abzugrenzen.
Stefan Höfferer
3. Grundlagen und Struktur des Rechts der öffentlichen Auftragsvergabe
Zusammenfassung
In den nachstehenden Abschnitten sind fundamentale Betrachtungen des Rechts der öffentlichen Auftragsvergabe durchzuführen, mit denen eine kongruente Auffassung von vergaberechtlichen Einflussgrößen sowie damit verbundenen Zielsetzungen erreicht werden soll. Neben den im zweiten Kapitel dargestellten Grundlagen der öffentlichen Auftragsvergabe wird nun der Fokus auf die juristische Komponente der vorliegenden Arbeit gelegt, um folglich den relevanten Forschungsrahmen weiter zu spezifizieren und einzugrenzen.
Stefan Höfferer
4. Beurteilung der Praktikabilität von vergaberechtlichen Zielsetzungen im Kontext der öffentlichen Auftragsvergabe anhand ausgewählter theoretischer Erklärungsansätze
Zusammenfassung
Das Bundesvergabegesetz 2006 inkludiert in § 19 generisch gefasste vergaberechtliche Zielsetzungen beziehungsweise Grundsätze des Verfahrens für öffentliche Auftragsvergaben im Ober- sowie Unterschwellenbereich, welche wie folgt determiniert sind: „Vergabeverfahren sind nach einem in diesem Bundesgesetz vorgesehenen Verfahren, unter Beachtung der [unionsrechtlichen] Grundfreiheiten sowie des Diskriminierungsverbotes entsprechende Grundsätzen des freien und lauteren Wettbewerbes und der Gleichbehandlung aller Bewerber und Bieter durchzuführen. Die Vergabe hat an befugte, leistungsfähige und zuverlässige Unternehmer zu angemessenen Preisen zu erfolgen.
Stefan Höfferer
5. Empirische Untersuchung der Praktikabilität des Vergaberechts und seiner vergaberechtlichen Zielsetzungen im Kontext der öffentlichen Auftragsvergabe
Zusammenfassung
Nachdem in den vorherigen Teilbereichen der Arbeit eine theoretische Beleuchtung hinsichtlich der Praktikabilität von vergaberechtlichen Zielsetzungen im Kontext der öffentlichen Auftragsvergabe vorgenommen wurde, werden nun die Vorgehensweise sowie die Resultate der empirisch-qualitativen Trend-Untersuchung der in Abschnitt 4.3 identifizierten Zielkonfliktimplikationen vorgestellt. Zunächst wurde mit einer umfassenden Literaturrecherche der Stand der empirischen Forschung ermittelt, um daraufhin existierende Forschungslücken aufzuzeigen.
Stefan Höfferer
6. Schlussbetrachtung aus der theoretischen und empirischen Untersuchung und Ausblick auf weitere Forschungsfragen
Zusammenfassung
Im letzten Schritt werden zum Abbau der Defizite Lösungsvorschläge für die bestätigten Implikationen abgeleitet.
Stefan Höfferer
Backmatter
Metadaten
Titel
Vergaberecht als praktikables Regulativ
verfasst von
Stefan Höfferer
Copyright-Jahr
2014
Electronic ISBN
978-3-658-06553-9
Print ISBN
978-3-658-06552-2
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-06553-9