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2020 | OriginalPaper | Buchkapitel

2. Vergangenheit und Zukünfte des autonomen Fahrens – eine Transformation?

verfasst von : Carolin Schönewolf

Erschienen in: Vereindeutigung von Technikzukünften

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Gegenwärtig findet ein historischer Wandel der Automobilität statt. Nach 130 Jahren soll das gefahrene Objekt zum fahrenden, geteilten, smarten und elektrischen Objekt werden. Autonomes Fahren ist eine der Technologien, die diesen Wandel ermöglichen sollen.

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Fußnoten
1
Erteilte Fahrerlaubnisse (PKW) 2010: 1.034.617, erteilte Fahrerlaubnisse (PKW) 2017: 950.751.
 
2
Im April 2019 berechnete das Statistische Bundesamt, dass etwa 1,75 Millionen Erwerbstätige (direkt und indirekt) in Deutschland mit der Automobilbranche verbunden sind (Destatis 2019).
 
3
Der Automobilhersteller Daimler mit der Strategie CASE (Connected, Automated, Shared, Electrified) und die BMW Group mit der Unternehmensstrategie ACES (Automated, Connected, Electrified, Shared).
 
4
Hiermit sind Vorführungen der Technologie des autonomen Fahrens gemeint, die vor allem auf Messen oder anderen medial wirksamen Veranstaltungen vorgeführt werden. Um eine Vorschau oder einen Einblick auf erhoffte zukünftige Funktionen der Technologie zu geben, werden diese mit anderen technischen Mitteln simuliert. Dies kann z. B. umgesetzt werden, indem das Fahrzeug eine ‚gelernte‘ Trajektorie abfährt, indem sich ein/e versteckte/r oder verbaute/r menschliche/r FahrerIn im Fahrzeug befindet, durch Fernsteuerung des Fahrzeugs oder indem das Fahrzeug einem Vorderfahrzeug, das menschlich gesteuert ist, folgt.
 
5
Der Film wurde von General Motors in Auftrag gegeben (siehe hier auch ausführlich Kröger 2015).
 
6
Die ‚Futurama‘ war eine Messe, designt von Norman Bel Geddes und gesponsert von General Motors Corporation. Inhalt der Messe war die Vorschau der Welt und insbesondere des Verkehrs und Städtebaus 20 Jahre später (1960). Im Rahmen der Messe verfasste Norman Bel Geddes ein Buch mit dem Titel „Magic Motorways“ (1940).
 
7
In Anlehnung an die ontologische Ausführung zu der Existenz von künstlicher Intelligenz von Vassilis Galanos (2018): „Artifical Intelligence does not exist: Lessons from Shared Cognition and the Opposition to the Nature/Nurture Divide“.
 
8
Straßenverkehrs-Ordnung (StVO) vom 6. März 2013 (BGBl. I S. 367), zuletzt geändert durch Verordnung vom 6. Oktober 2017 (BGBl. I S. 3549).
 
9
Übereinkommen vom 8. November 1968 über den Straßenverkehr (BGBl. 1977 II S. 809, 811).
 
10
Auszug aus dem SAE International Standard „Norm J3016“: „These levels are descriptive rather than normative and technical rather than legal.“ (SAE 2019).
 
11
Die Inhalte dieses Abschnitts basieren auf Gesprächen mit einem Rechtsexperten im Bereich der automobilen Automatisierungstechnologien, sowie der Analyse von Berichten und Veröffentlichen zu den rechtlichen Bemühungen der Staaten (ERTRAC 2019; NCAP 2019).
 
12
Ein eigenes Thema ist die Frage danach, ob die Technologie des autonomen Fahrens überhaupt ethische Fragestellung, wie sie von Dilemmata-Spielen suggeriert werden, hervorruft oder nicht. Doch, ob ethische Frage oder nicht, die Debatte ist gegenwärtig im öffentlichen Diskurs vertreten und gefüttert von mehr und weniger wissenschaftlichen Studien, die versuchen diese Ethik zu messen oder herzustellen. In erster Linie handelte es sich jedoch um eine emotionale Auseinandersetzung mit der Technologie. Diese findet auf einer Ebene statt, auf der sich die meisten Akteure – im Gegensatz zu technischen Details, welche für die meisten Akteure im Unbekannten liegen – eine Meinung bilden (können). Aus diesem Grund ist diese Debatte relevant für die Herstellung des autonomen Fahrens.
 
13
Das nicht gewusste Nichtwissen ist vor allem auch unter dem Begriff der unknown unknowns bekannt (siehe hierzu vor allem Böschen und Wehling 2012, 2015; Wehling 2006.)
 
14
Die Prämisse ist hier in der englischen Sprache formuliert, da sie sich auf die Ausführungen von Brown et al. und Borup et al. bezieht. Im Englischen wird durch die Differenzierung von „looking into“ und „looking at“ ein deutlicher Unterschied der Perspektiven deutlich. Mit der hier eingeführten Erweiterung des „looking in the present“ wird sich weder für das eine („into“) oder andere („at“) entschieden, als vielmehr die Performativität der Zukunft anerkannt. Eine deutsche Übersetzung, die jedoch Aussagekraft einbüßt, könnte lauten: In der Gegenwart betrachten, wie verschiedene Akteure in die Zukunft schauen.
 
Metadaten
Titel
Vergangenheit und Zukünfte des autonomen Fahrens – eine Transformation?
verfasst von
Carolin Schönewolf
Copyright-Jahr
2020
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-32803-0_2

    Marktübersichten

    Die im Laufe eines Jahres in der „adhäsion“ veröffentlichten Marktübersichten helfen Anwendern verschiedenster Branchen, sich einen gezielten Überblick über Lieferantenangebote zu verschaffen.