2010 | OriginalPaper | Buchkapitel
Vergleich der Konzeption zur Bewertung von Finanzinstrumenten gemäß HGB und IFRS
verfasst von : Farhood Torabian
Erschienen in: Bilanzielle Bewertung von Finanzinstrumenten
Verlag: Gabler
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Aus dem Wortlaut der handelsrechtlichen Vorschriften zur Folgebewertung von Vermögensgegenständen lässt sich in Bezug auf das Umlaufvermögen ableiten, dass der niedrigere beizulegende Wert auf Basis des Fair Value zu ermitteln ist, während bei Finanzanlagen offen gelassen wird, welcher Vergleichswert zur Prüfung des Vorliegens einer Wertminderung heranzuziehen ist. Nach vielfach geäußerter Kommentarmeinung entspricht der nach dem Niederstwertprinzip beizulegende Wert des Anlagevermögens einem niedrigeren Wiederbeschaffungswert, der bei aktiv gehandelten Finanzinstrumenten dem Marktpreis gleicht. Sofern kein Marktpreis verfügbar ist, kann dieser mithilfe von Bewertungsmethoden näherungsweise bestimmt werden. Folglich ist zur Feststellung von Wertminderungen in Bezug auf Finanzanlagen analog zum Umlaufvermögen grundsätzlich der Fair Value heranzuziehen. Im Gegensatz zum Umlaufvermögen ist eine Abschreibung jedoch nur bei einer voraussichtlich dauernden Wertminderung zwingend erforderlich.