1995 | OriginalPaper | Buchkapitel
Vergleichende Untersuchung von objektorientierten Konzepten
verfasst von : Dipl.-Ing. Jan U. Kieß
Erschienen in: Objektorientierte Modellierung von Automatisierungssystemen
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
Enthalten in: Professional Book Archive
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Wie der Name sagt, sollten die Objekte die wichtigsten Bestandteile einer objektorientierten Modellierung sein. Das stimmt nur bedingt; dennoch soll zunächst versucht werden, den Begriff Objekt näher zu bestimmen. Am leichtesten gelingt die Annährung von der programmtechnischen Seite her, was ja durchaus der Historie entspricht. So beinhalten diese Objekte zusammengehörige Daten und Operationen. Die Daten werden meist Attribute oder Instanzvariablen („instance variables“ in Smalltalk) genannt, die Operationen auch Methoden („methods“ in Smalltalk), Funktionen („member functions“ in C++) oder Services (aus einer „client-server“- Sichtweise). Von außerhalb des Objekts sollte kein direkter Zugriff auf die Attribute möglich sein; die Schnittstelle nach außen bilden die Operationen. Die Daten sind damit völlig von der Außenwelt abgekapselt („encapsulation“) und nur über die Operationen zugänglich. Die Verwendung eines Objekts wird so unabhängig von der internen Darstellungsweise der Daten und der internen Implementierung der Operationen, man erzielt dadurch ein „information hiding“ nach D. Parnas [Parn72].