1994 | OriginalPaper | Buchkapitel
Verhältnisse der Belastung der Elbesedimente und Wirkung der Flußbettdynamik auf die Verbesserung ihrer Qualität
verfasst von : M. Rudiš
Erschienen in: Die Elbe im Spannungsfeld zwischen Ökologie und Ökonomie
Verlag: Vieweg+Teubner Verlag
Enthalten in: Professional Book Archive
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Der Verfasser hat sich im Rahmen des tschechischen Elbeprojekts in den Jahren 1991 bis 1993 mit Problemen des Schwebstofftransportes und der Sedimentation in der Elbe ab Jaromef bis zur Staatsgrenze befaßt. Im Rahmen dieser Untersuchungen wurde 1992 eine Sedimentbeprobung durchgeführt. Die entnommenen Proben wurden auf ihren Gehalt an Schwermetallen analysiert. Die Probenahmestellen wurden so ausgewählt, daß die zu gewinnenden Ergebnisse typisch für verschiedene dynamische Stromwirkungen sein würden. Zur dynamischen Wirkung wurde nicht nur die natürliche Stromgeschwindigkeit, sondern auch die Wirkung der Schiffahrt eingerechnet, die an den Wasserlauf eine beträchtliche Menge Energie abgibt. Diese kommt vor allem in dem kanalisierten Teil zur Wirkung. Die Ergebnisse der Analysen wurden mit den Analysen von älteren Sedimentenproben von 1990 verglichen. Die Proben wurden an den typischen Stellen der Sedimentation genommen, wo weder die natürliche Stromdynamik noch die Wirkung der Schiffahrt eingegriffen haben. Der Vergleich ergab, daß sich die Konzentration der entscheidenden Schwermetalle vermindert. Die Ursache dafür ist einerseits die allgemeine Einschränkung der Produktion. Diese äußert sich durch eine mäßige allgemeine Verminderung der Belastung durch Metalle, die ihren Ursprung in der industriellen Produktion haben. Andererseits zeigt sich eine örtliche Verminderung, die proportional zur Stromdynamik ist, unter Einrechnung all ihrer Komponenten, einschließlich der Wirkungen der Schiffahrt.