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2024 | Buch

Verkehrspflichten bei der Nutzung autonomer Systeme

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Über dieses Buch

Das Buch behandelt die Frage nach dem Bestehen von Verkehrspflichten des Nutzers autonomer Systeme. Es geht also um: 1) Autonome Systeme: Das sind besonders selbständige künstliche Intelligenzen. 2) Die Nutzer solcher Systeme: Die Frage der Haftung für künstliche Intelligenz beschränkt sich sowohl in der Wissenschaft als auch beim Gesetzgeber auf den Hersteller. Kontrastierend dazu beschäftigt sich die Arbeit mit der Haftung des Nutzers. 3) Verkehrspflichten: Die Arbeit rekurriert als Anknüpfung für eine mögliche Haftung auf die Verkehrspflichten und dazugehörige Bereiche.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Kapitel 1. Einleitung
Zusammenfassung
Mit fortschreitender Technisierung und Digitalisierung von Gesellschaft und Industrie, mit einem exponentiellen Wachstum der Rechenleistung von Computern bei gleichzeitiger exponentieller Senkung der Kosten und mit einem noch viel rasanteren Wachstum der Leistungsfähigkeit künstlicher Intelligenzen („KI“ bzw. „KIen“) drängt sich zunehmend die Frage auf, wie das Recht diesen Entwicklungen begegnet. Vermehrt deutet sich an, dass sich die Art, wie KIen funktionieren und entwickelt werden, verändert. Und mittlerweile erscheinen besonders fähige KIen auch immer öfter im alltäglichen Leben.
Jan Eisele
Kapitel 2. Autonome Systeme: Technische Grundlagen
Zusammenfassung
Bei der Beschäftigung mit autonomen oder automatisierten Systemen (zu den Begriffen „autonom“ und „automatisiert“ vgl. Abschnitt 2.2.2.2) kommt zwangsläufig die Frage auf, wie die Bestandteile dieses Begriffs überhaupt zu verstehen sind. Kurz definiert kann unter dem Begriff „autonomes System“ eine künstliche Intelligenz verstanden werden, welche in besonders hohem Maß selbstständig agiert.
Jan Eisele
Kapitel 3. Der Umgang mit von autonomen Systemen verursachten Schäden: Abgelehnte Lösungsansätze
Zusammenfassung
Nachdem vorstehend aufgearbeitet wurde, was autonome Systeme sind, soll sich nunmehr damit befasst werden, wie im Rahmen des Haftungsrechts mit diesen umzugehen ist.
Jan Eisele
Kapitel 4. Grundlegung für die Haftungszuordnung über die Verkehrspflichten: Entwicklung und Funktionsweise der Verkehrspflichten
Zusammenfassung
Kapitel 2 beschäftigte sich mit der Aufarbeitung der technischen Grundlagen. In Kapitel 3 wurde dargestellt, weshalb es notwendig ist, zur Behandlung der Problematik auf Verkehrspflichten zurückzugreifen.
Jan Eisele
Kapitel 5. Verkehrspflichten für die Nutzung autonomer Systeme
Zusammenfassung
Die bisherige Bearbeitung hat das technische sowie rechtliche Fundament für die Behandlung der Ausgangsfrage gelegt. Insofern hat sich gezeigt, welche Fähigkeiten und Risiken autonome Systeme ausmachen. Ebenfalls wurde dargestellt, weshalb die Behandlung der Risiken, die autonome Systeme mit sich bringen, am sinnvollsten im Verhältnis zwischen Geschädigtem und Nutzer zu behandeln sind und ein Rückgriff auf den Hersteller insofern wenig hilfreich ist.
Jan Eisele
Kapitel 6. Deliktische Haftung des Nutzers autonomer Systeme de lege ferenda
Zusammenfassung
Abschließend stellt sich die Frage, wie das Haftungsrecht de lege ferenda mit der Nutzung autonomer Systeme umgehen soll. In der Literatur wird das in verschiedenen Zusammenhängen diskutiert, die aufgegriffen werden sollen. Nicht eingegangen werden soll jedoch auf die ebenfalls regelmäßig angesprochene Möglichkeit der Formung einer „ePerson“, also der Ausstattung autonomer Systeme mit einer eigenen Rechtspersönlichkeit und damit auch der Fähigkeit, selbst zu haften.
Jan Eisele
Kapitel 7. Ergebnisse
Zusammenfassung
Aus den Untersuchungen hat sich ergeben, wie autonome KIen funktionieren und wie sie sinnvoll kategorisiert werden können. Auch die Entwicklung und Funktionsweise der Verkehrspflichten wurde aufgearbeitet. Die hieran anknüpfende Analyse bietet eine Richtschnur für den (praxisorientierten) Umgang mit autonomen KIen im Rahmen der Verkehrspflichten.
Jan Eisele
Backmatter
Metadaten
Titel
Verkehrspflichten bei der Nutzung autonomer Systeme
verfasst von
Jan Eisele
Copyright-Jahr
2024
Electronic ISBN
978-3-658-45499-9
Print ISBN
978-3-658-45498-2
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-45499-9

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