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11.08.2021 | Verkehrsplanung | Nachricht | Online-Artikel

Frankfurt UAS will Verkehrswege mit Simulationen verbessern

verfasst von: Patrick Schäfer

1 Min. Lesedauer

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Forscher der Frankfurt UAS erproben eine Simulationsumgebung für das Mobilitätsverhalten im Rhein-Main-Gebiet. Das soll bessere Prognosen zu Nutzen und Kosten von Verkehrsmaßnahmen ermöglichen.

Wissenschaftler des Research Lab for Urban Transport (ReLUT) der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS) wollen mit Simulationen Verbesserungsmöglichkeiten für den Verkehr im Rhein-Main-Gebiet aufzeigen. Im Projekt "Agentenbasierte Simulationsmodelle für Mobilitätsmuster im Rhein-Main-Gebiet zur Evaluation von Wohlfahrtseffekten verkehrlicher Maßnahmen" (ASIMOW) werden die am ReLUT vorliegenden umfangreichen Daten zu Verkehrsströmen genutzt. Die agentenbasierte Simulation kann beispielsweise zeigen, wie tausend Individuen, mit dem Ziel, in möglichst kurzer Reisedauer von A nach B zu kommen, sich auf ihrem Weg ausweichen, verlangsamen oder einen anderen Weg einschlagen. Ein geplanter Radweg würde etwa neu entstehenden Verkehrsströme verursachen. Die Simulation soll die Auswirkungen darstellen.

Die Modellumgebung berücksichtigt neben den Verkehrsteilnehmern aber auch die Anwohner mit ihren unterschiedlichen soziodemografischen Hintergründen. Das soll eine differenziertere Bewertungen von verkehrspolitischen Maßnahmen und deren Nutzen und Kosten ermöglichen. Dabei werden auch Gewinner und Verlierer identifiziert. "Sollten die Simulationsmodelle so gut funktionieren, wie wir das anstreben, kann damit abgeschätzt werden, wie sich verkehrliche Maßnahmen, wie neue Radwege, eine City-Maut oder auch längerfristige Trends wie z.B. Homeoffice oder ein größeres Umweltbewusstsein, auf einzelne Personengruppen auswirken", sagt Prof. Dr. Marco Sunder, einer der beiden Projektleiter und Professor für Transportökonomik.

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