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11.11.2021 | Verkehrswende | Infografik | Online-Artikel

Diese Regionen sind besonders abhängig vom Verbrenner

verfasst von: Christiane Köllner

1:30 Min. Lesedauer

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Einige Regionen in Deutschland hängen wirtschaftlich stark vom klassischen Verbrennungsmotor ab. Für sie wird die Transformation besonders schwierig. Das zeigt eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft. 

40 von 401 Kreisen und kreisfreien Städten in Deutschland sind besonders stark von dem Wandel in der Automobilwirtschaft, also von der Dekarbonisierung und der digitalen Transformation, betroffen. Diese Regionen müssen sich schnell wandeln, um ihre Prägung vom traditionellen Verbrennungsmotor zu überwinden. Das hat eine Studie ermittelt, die das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) mit wissenschaftlicher Unterstützung des Fraunhofer IAO im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie durchgeführt hat.

Schweinfurt besonders vom Wandel betroffen

Demnach konzentriere sich die Wirtschaft in den 40 Regionen größtenteils auf den konventionellen Antriebsstrang einschließlich aller daran hängenden Komponenten wie zum Beispiel der Abgasreinigung. Von den knapp 260.000 Beschäftigten in diesem Bereich arbeiteten allein in den 40 besonders betroffenen Regionen etwa 140.000 Menschen, also rund die Hälfte, gibt die Studie an. Gerade in Schweinfurt, Salzgitter, Bamberg und dem Saarpfalz-Kreis werde das deutlich: Hier arbeite mehr als jeder zehnte Beschäftigte in diesem Segment. Bis heute sei der Verbrenner für diese Regionen vor allem "ein Motor für Wachstum und Wohlstand", wie es heißt. Gemessen an Produktivität und der Arbeitslosenquote schnitten die 40 Kreise besser ab als der Durchschnitt. 

Während die Transformation für die Verbrenner-Regionen besonders schwierig wird, dürfte sie laut Studie etwa Ingolstadt, Wolfsburg und dem Bodenseekreis leichter fallen. Diese drei Kreise beschäftigten sich schon heute stark mit Elektrifizierung, Automatisierung und Vernetzung

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