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2018 | OriginalPaper | Buchkapitel

5. Verknüpfung von Befragungsdaten mit Medieninhaltsanalyse

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Zusammenfassung

Da im Rahmen des Rolling Cross-Section Surveys jeden Tag wahlberechtigte Bürgerinnen befragt worden sind und auch die Berichterstattung in den Medien täglich analysiert und klassifiziert wurde, bietet sich der Tag der Befragung als Ausgangspunkt für die Verknüpfung der beiden Datensätze an. Allerdings – und darin liegt die grosse Herausforderung einer solchen Verknüpfung – enthalten die RCS-Daten keine präzisen Informationen darüber, welche Zeitungen und Onlinemedien die Befragten zu lesen pflegen. Deren effektiver Medienkonsum ist also nicht bekannt und kann in diesem Fall auch nicht mehr nachträglich eruiert werden.

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Fußnoten
1
Wie in Abschnitt 3.​2 geschildert, ist es im Prinzip möglich, den Medienkonsum einer Wählerin mit Hilfe eines copytests zu rekonstruieren (siehe auch Selb 2003), da die RCS-Daten lediglich in anonymisierter Form vorliegen und die Identität der Befragten daher nicht bekannt ist, ist dies im vorliegenden Fall jedoch keine Option.
 
2
Die jeweiligen Reichweiten der einzelnen Titel werden für Print- und für Onlinemedien separat erhoben; für Printmedien durch die WEMF AG für Werbemedienforschung (http://​www.​wemf.​ch), für Onlinemedien durch die NET-Metrix AG (http://​www.​net-metrix.​ch).
 
3
Da es wie in Abschnitt 4.​2 bereits erwähnt bei RCS-Befragungen typischerweise etwa eine Woche dauert, bis die Mischung aus leicht und schwerer erreichbaren Befragten stabil ist – das ist eine zentrale Voraussetzung für die Vergleichbarkeit der täglichen Teilstichproben – müssen die ersten sieben Tage für Analysen auf der Aggregatebene ausgeschlossen werden.
 
4
Abgesehen von solch kurzzeitigen Effekten können mediale Themenbetonungen auch eine kumulative Wirkung haben, wie beispielsweise Selb (2003: 31) festhält. Aufgrund des relativ kurzen Untersuchungszeitraums des RCS können längerfristige Medieneffekte im Rahmen der in diesem Buch präsentierten Analysen jedoch nicht untersucht werden.
 
5
Da die Wahrnehmung eines Issues als drängendstes Problem zweifelsohne nicht nur von dessen Salienz in der Medienberichterstattung abhängt, weisen die in Tabelle 5.1 aufgeführten Modelle allesamt auch nur geringe Werte für R2 auf. Die Entscheidung zugunsten des zweitägigen Informationskontexts basiert deshalb primär auf den geschätzten Koeffizienten und deren Signifikanz.
 
Metadaten
Titel
Verknüpfung von Befragungsdaten mit Medieninhaltsanalyse
verfasst von
Thomas De Rocchi
Copyright-Jahr
2018
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-20819-6_5