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27.10.2021 | Vermögensaufbau | Nachricht | Online-Artikel

Das Sparbuch bleibt bei Deutschen beliebt

verfasst von: Angelika Breinich-Schilly

2 Min. Lesedauer

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Das Interesse an Aktien, Fonds oder Kryptowährungen wächst. Doch auf das Sparbuch wollen die Deutschen trotz negativer Rahmenbedingungen nicht verzichten, belegt eine aktuelle Erhebung. Auch Altersicherungs- und Standardgarantiesysteme sind begehrt.

Am 29. Oktober findet der Weltspartag bereits zum 96. Mal statt. Und dass die Deutschen nach wie vor zu den Sparweltmeistern gehören, belegen Zahlen der Deutschen Bundesbank von Mitte Oktober. Denen zufolge stiegt das Geldvermögen der privaten Haushalte im zweiten Quartal 2021 um 159 auf 7.325 Milliarden Euro (ohne Berücksichtigung der Verbindlichkeiten). Hiervon sind gut 2.900 Milliarden Euro Bargeld und Sichteinlagen (39,7 Prozent), von denen rund 560 Milliarden Euro allein auf Spareinlagen und Sparbriefe entfallen. 

Großer Teil des Sparvermögens fällt auf Versicherungen

Der Anteil an Investmentfonds beträgt rund 842 Milliarden Euro (11,5 Prozent) und Aktien und sonstige Anteilsrechte machen gut 900 Milliarden Euro (12,3 Prozent) aus. Einen weiterer großer Batzen entfällt auf Versicherungs-, Altersicherungs- und Standardgarantiesysteme mit 2.527 Milliarden Euro (34,5 Prozent). 

Laut dem Statista Global Consumer Outlook verfügen 46 Prozent der mehr als 3.500 Befragten über ein Sparbuch. Und trotz der schlechten Rahmenbedingungen wie negtiver Zinsen haben sich zehn Prozent erst kürzlich eins zugelegt und immerhin acht Prozent tragen sich zumindest mit einer Anschaffungsabsicht. Aktien und Fonds nutzen hingegen derzeit nur 20 Prozent. Acht Prozent haben in diesen Bereich erst kürzlich investiert und 14 Prozent wollen dies noch tun. 

In diesem Bereich besonders beliebt sind offenbar ETFs. Laut einer jüngst veröffentlichten Ebase-Erhebung zum Anlageverhalten und Trends unter rund 1.000 deutschen Privatanlegern haben rund 25 Prozent der Befragten ab 18 Jahren schon einmal in diese Geldanlage investiert oder tun es aktuell. Ein Drittel (33,4 Prozent) geht davon aus, in den kommenden drei Jahren das ETF-Engagement "wahrscheinlich" oder sogar "sehr wahrscheinlich" auszubauen. 2019 planten dies nur 16,7 Prozent der Umfrageteilnehmer.

Kryptowährungen gewinnen an Popularität

Für 19 Prozent der von Statista befragten Verbraucher sind dagegen die eigenen vier Wände die zentrale Kapitalanlage. Drei Prozent haben sich in jüngster Zeit ein Haus oder eine Wohnung gekauft und neun Prozent haben bezüglich einer eigenen Immobilie zumindest Pläne. Etwas abgehängt sind Edelmetalle mit zehn und Kryptwährungen mit neun Prozent. Allerdings gewinnen letztere an Popularität: Elf Prozent der Befragten haben die Absicht, künftig in Bitcoin, Ethereum & Co zu investieren.

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