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2015 | OriginalPaper | Buchkapitel

4. Versteckte Verhaltenswirkungen des Management Reporting

verfasst von : Prof. Dr Andreas Taschner

Erschienen in: Management Reporting und Behavioral Accounting

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Gemäß der in Kap. 3 eingeführten Klassifikation treten versteckte Verhaltenswirkungen im Management Reporting immer dann auf, wenn sich die Beteiligten dieser Wirkung nicht bewusst sind – ihr Verhalten also unbewusst gesteuert ist. Als wesentliches Element eines solchen unbewusst gesteuerten Handelns begrenzt rationaler Akteure sind dabei verschiedene Formen von Heuristiken anzusehen. Heuristiken sind Problemlösungsstrategien, die von Akteuren mit begrenzter Rationalität unbewusst eingesetzt werden, um in komplexen Situationen Handlungs- und Lösungsstrategien zu identifizieren, welche eine zumindest „ausreichend gute“ Qualität aufweisen. Das Kapitel beschreibt die wesentlichen Heuristiken und ihre Bedeutung für das Management Reporting.

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Fußnoten
1
Vgl. Kap. 2.​2.
 
2
So etwa von Einhorn und Hogart (vgl. Einhorn und Hogart 1981, S. 6).
 
3
Für einen Überblick vgl. etwa Basel 2012, S. 58 ff und die dort angegebene Literatur.
 
4
Dieser Abschnitt stützt sich stark auf andere Publikationen des Autors zum Thema (vgl. Taschner 2013a, b).
 
5
Vgl. Hirsch 2007, S. 137.
 
6
Vgl. Jungermann et al. 1998, S. 169.
 
7
Für eine detaillierte Darstellung des Effekts in den einzelnen Phasen vgl. Taschner 2013a, S. 196 ff.
 
8
Vgl. Scholl 1992, Sp. 903 f.; Taschner 2013a, S. 189.
 
9
Vgl. Taschner 2013b, S. 29.
 
10
Vgl. Nerdinger 2011, S. 61; Sorg 1982, S. 382.
 
11
Vgl. Taschner 2013b, S. 30 f.
 
12
Vgl. Sorg 1982, S. 380.
 
13
Vgl. Taschner 2013b, S. 33.
 
14
Hirsch zeigt dies am Beispiel von betrieblichen Anreizsystemen: So drücken die Formulierungen „80 € Grundgehalt und 20 € Bonus bei Zielerreichung“ bzw. „100 € Grundgehalt und 20 € Abzug bei Nichterreichen des Ziels“ zwar äquivalente Erwartungswerte aus, doch ihre Anreizwirkung wird unterschiedlich sein (vgl. Hirsch 2007, S. 163).
 
15
Vgl. Taschner 2013b, S. 34.
 
16
Das Phänomen wurde bereits in den 1970er-Jahren von Irvin Janis untersucht (vgl. Janis 1982).
 
17
Vgl. Taschner 2013b, S. 36.
 
18
Vgl. Weber und Schäffer 2011, S. 90.
 
19
Vgl. Taschner 2013b, S. 39. „Rationalität“ wird hier wieder im Sinne von „Zweckdienlichkeit“ verstanden.
 
20
Vgl. Hirsch und Volnhals 2012, S. 25 und Volnhals und Hirsch 2008, S. 51.
 
21
Vgl. Taschner 2013a, S. 206.
 
22
Vgl. Taschner 2013b, S. 40.
 
23
Vgl. Taschner 2013a, S. 201. Das „klassische“ Experiment zur Darstellung des Effekts geht auf Tversky und Kahnemann zurück und fungiert seitdem unter der Bezeichnung „Linda Problem“: ein Großteil der Probanden schätzten ausgehend von einer Personenbeschreibung, welche ihnen von den Forschern vorgelegt wurde, die Wahrscheinlichkeit, dass die fiktive Person „Linda“ sowohl Bankangestellte als auch Frauenaktivistin ist, als deutlich höher ein als die Wahrscheinlichkeit, dass Linda nur eine dieser beiden Eigenschaften aufweist – was rein statistisch unmöglich ist (vgl. Tversky und Kahnemann 1973).
 
24
Vgl. Taschner 2013b, S. 42.
 
25
Vgl. Thompson 2004, S. 115.
 
26
Vgl. Taschner 2013b, S. 45.
 
27
Vgl. Grob und Bensberg 2009, S. 71.
 
28
Vgl. Grob und Bensberg 2009, S. 71.
 
29
Taschner 2013a, S. 210.
 
30
Vgl. Taschner 2013b. S. 49.
 
31
Vgl. Taschner 2013a, S. 210.
 
32
Vgl. Taschner 2013b, S. 50
 
33
Vgl. Grob und Bensberg, 2009, S. 72.
 
34
Vgl. Taschner 2013a, S. 198.
 
35
Vgl. Hackett Renner 2004, S. 201.
 
36
Vgl. Hackett Renner 2004, S. 207.
 
37
Vgl. Taschner 2013b, S. 52 f.
 
38
Vgl. Weber und Schäffer 2011, S. 91.
 
39
Dieses Phänomen ist jedem Konsumenten bekannt, der einen Preis von 99,90 € einordnen soll und als Startwert den „ursprünglichen Verkaufspreis“ von 129,90 € genannt bekommt. Vgl. Taschner 2013a, S. 200.
 
40
Vgl. Taschner 2013b, S. 54 f.
 
41
Vgl. Abschn. 2.​2.
 
42
Vgl. Taschner 2013b, S. 58 ff.
 
43
Vgl. Taschner 2013b, S. 64.
 
44
Vgl. zum Folgenden auch Taschner 2013a, S. 213 f und Taschner 2013b, S. 63 ff.
 
45
Vgl. Taschner 2013b, S. 69.
 
Metadaten
Titel
Versteckte Verhaltenswirkungen des Management Reporting
verfasst von
Prof. Dr Andreas Taschner
Copyright-Jahr
2015
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-07699-3_4