Autonomes Fahren stellt einen Meilenstein in der Mobilität, seit der Erfindung des Personenkraftwagens, dar. Der Fortschritt in der Entwicklung des automatisierten Fahrens steigt stetig und voll automatisiertes Fahren wird in naher Zukunft möglich sein (vgl. Strijbosch, 2018, S. 28–29). Da Vertrauen die Voraussetzung für die Technologieakzeptanz der Nutzer darstellt (vgl. Davis, 1989 S. 985; vgl. Wu et al., 2022, S. 573), ist das Ziel der Studie, das Vertrauen in die Sicherheit von automatisierten Fahrzeugen des Level 1, dem assistierten Fahren und Level 3, dem hochautomatisierten Fahren (vgl. Society of Automotive Engineers, 2022) zu untersuchen.
Dazu werden die beiden Hypothesen H1: Es besteht ein positiver Zusammenhang zwischen Vertrauen und Sicherheit und H2: Die deutsche Bevölkerung vertraut darauf, dass automatisiertes Fahren für den Fahrenden und seine Umwelt sicher ist, untersucht. Anhand der zielgerichteten Anpassung des Technology Acceptance Modells nach Mayer et al. (1995, S. 715) und den Erweiterungen von Lee und Kolodge (2020, S. 273) sowie Lewis und Marsh (2022, S. 37), werden die sieben Konstrukte Funktionalität (F), Zuverlässigkeit (Z), Kontrolle (K), Vertrauen (V), Risiko (R), Sicherheitsempfinden (SE) und Nutzungsabsicht (N) mittels Strukturgleichungsmodell analysiert.
Wesentliche Ergebnisse der durchgeführten Untersuchung sind, dass das Vorhandensein von Fahrerassistenzsystemen einen positiven Einfluss auf alle Konstrukte, außer (R) hat, dass das Vertrauen in automatisiertes Fahren Level 1 größer ist, als jenes in Level 3 und dass eine Abhängigkeit von (V) gegenüber (Z), (R) und (SE) besteht. Beide Hypothesen konnten im Rahmen dieser Untersuchung beibehalten werden.
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Literaturanalyse via Web of Science Core Collection, am 05.04.2023
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