Ob Industrie 4.0, Big Data, Predictive Analytics oder Robotik – die digitale Transformation hat viele Facetten. Sie führt aber nicht nur zu einem Paradigmenwechsel in der industriellen Produktion. Auch komplexe kognitive Tätigkeiten sind durch die fortschreitende Entwicklung der künstlichen Intelligenz (KI) einem Wandel unterzogen. Smarte Assistenten halten Einzug in die Arbeitswelt und erfordern eine Kooperation von KI und Mensch. KI agiert anders als bisherige Systeme – autonom statt automatisch – und somit bisweilen für den Menschen unerwartet, überraschend und nicht immer nachvollziehbar. In dieser Konstellation ist Vertrauen ein essenzieller Faktor, der über das Funktionieren der Mensch-KI-Kooperation entscheidet. Im Rahmen des vorliegenden Beitrages sollen daher mit einer empirischen Analyse innerhalb des Produktionsmanagements die Einflussfaktoren auf das Vertrauen sowie deren Wirkmechanismen identifiziert werden.
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Für die Validität der Skala für Vertrauen siehe Beierlein et al. (2014, S. 8 ff.), für die Validität der Skala für wahrgenommene Fähigkeit siehe Schyns et al. (2014, S. 5) und für die Validität der Skala für digitale Affinität siehe Karrer et al. (2009, S. 197) sowie Neyer et al. (2016, S. 8 ff.).
Bei der digitalen Affinität und dem Expertenstatus geschieht dies auf Basis des Gesamtscores (Trennung bei 2,5) und bei der Vorhersagbarkeit und den Fehlerkosten auf Basis des jeweiligen Szenarios.