2012 | OriginalPaper | Buchkapitel
Vertrauen ins Messen
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Das Vertrauen in unsere heutige physikalisch-technische Messtechnik ist sehr groß. Heinz-Dieter Haustein (2001, S. 3) Autor des Buches „Weltchronik des Messens“, nennt uns moderne Menschen „Homo mensurans“. Aus psychologischer Sicht verständlich, denn die Quantifizierung bringt Sicherheit in eine Welt, die aus vielen Umgebungsvariablen besteht. Wir scheinen vom Messen besessen, so seine Vermutung. Der insgesamt gewaltige Messfortschritt ist nicht nur in der Technik beheimatet, sondern verändert auch rapide unseren gesamten beruflichen und privaten Alltag. Insbesondere die Mikroelektronik und die Lasertechnik haben die physikalische Messpräzision revolutioniert, die Anwendung in vielen Bereichen enorm ausgeweitet, die komplexen Messprozesse beschleunigt und mit der Möglichkeit zur Massenproduktion die Kosten reduziert. Spätestens mit dem Siegeszug des Qualitätsmanagements mit seinen Hunderten von DIN-Normen, hat das Messen auch den beruflichen Alltag fest im Griff.