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06.05.2015 | Vertriebskanäle | Schwerpunkt | Online-Artikel

Deutsche sind selektive Online-Shopper

verfasst von: Gabi Böttcher

2 Min. Lesedauer

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Immer mehr stationäre Käufe werden im Internet vorbereitet. Vor allem die Deutschen sind selektive Online-Shopper, die sowohl online als auch stationär einkaufen, wie eine Studie ergab.

Dass die Handelswelt mittlerweile nicht mehr ohne den Online-Kanal gedacht werden kann, ist bekannt. Wie stark das Cross-Channel-Einkaufsverhalten unter den Konsumenten aber tatsächlich ausgeprägt ist, zeigt die Studie "Cross-Channel im Umbruch – Das Informations- und Kaufverhalten der Konsumenten Vol. 7“ des ECC Köln und Hybis Software.

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Fast zwei Drittel der deutschen Internetnutzer zählen danach zu den sogenannten selektiven Online-Shoppern, die sowohl online als auch stationär einkaufen. Das Kaufverhalten der jüngeren Zielgruppe lässt zudem darauf schließen, dass auch in Zukunft nur eine Minderheit ausschließlich online shoppt. Allerdings gehen die Berührungsängste gegenüber dem Online-Shopping zurück; Nur noch knapp acht Prozent der für die Studie Befragten kauft nicht gerne online ein.

40 Prozent der stationären Käufe mit Online-Recherche

Produktgruppenübergreifend werden knapp 40 Prozent der Käufe im stationären Handel durch eine Informationssuche in Online-Shops vorbereitet. Damit hat die Zahl der Cross-Channel-Käufe noch einmal zugenommen.

Vor allem für Smart Natives ist online der Showroom schlechthin: Mehr als die Hälfte der Käufe von 20- bis 25-Jährigen werden in Online-Shops vorbereitet. Beratungsklau scheint hingegen kaum noch ein Thema zu sein: Lediglich vor jedem zehnten Online-Kauf wird ein stationäres Ladengeschäft aufgesucht.

Weil sich die Grenzen zwischen den einzelnen Kanälen jedoch mehr und mehr auflösen, steht der Handel mehr denn je vor der Herausforderung, den Kunden über alle Kanäle hinweg das Beste aus zwei Welten bieten zu müssen.

Amazon dominiert den Informationsprozess

Für deutsche Online-Shopper ist der Online-Gigant Amazon erste Anlaufstelle im Netz. Bei mehr als einem Drittel der Online-Käufe haben sich Konsumenten zuerst bei Amazon informiert – unabhängig davon, in welchem Online-Shop tatsächlich gekauft wurde. Damit lässt der Online-Generalist sogar die Suchmaschine Google (14,3 Prozent) weit hinter sich. Auch Preisvergleichsseiten (6,7 Prozent) können Amazon in Sachen erste Informationssuche nicht das Wasser reichen.

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