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08.02.2018 | Vertriebsmanagement | Infografik | Online-Artikel

Wie gut Vertriebsprofis 2018 verdienen können

verfasst von: Eva-Susanne Krah

2 Min. Lesedauer

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Vertriebsmanager in gehobenen Positionen können 2018 Chancen auf mehr Gehalt nutzen, denn der Konjunktur geht es gut. Da sind schnell bis zu 10.000 Euro und mehr Zuwachs beim Jahresgehalt möglich.

Einer weltweiten Gehaltsumfrage des Beratungshauses Robert Walters zufolge, können sich Vertriebsmanager im mittleren und gehobenen Management in allen Positionen und Branchenzweigen über satte Gehaltszuwächse von bis zu 10.000 Euro pro Jahr freuen. Besonders gute Chancen haben Key Account Manager in der Softwarebranche. Hier erreichen die Gehälter für Mitarbeiter mit drei bis sieben Berufsjahren zwischen 70.000 und 120.000 Euro jährlich. Im Jahr 2017 waren es zwischen 90 und 160.000 Euro. Key Accounter mit einer Berufserfahrung von sieben bis 15 Jahren und länger kommen in der Spitze auf bis zu 180.000 Euro. Hier fahren auch Vertriebler ohne Personalverantwortung im Durchschnitt die höchsten Gehälter ein, wie die Gehaltsspezialisten von Compensation Partner in einer früheren Erhebung festgestellt haben. Exklusiv für Vertriebsmanager hat das Hamburger Unternehmen über
50 000 Datensätze ausgewertet.

Ähnlich gut verdienen laut Robert Walters auch Key Account Manager mit längerer Berufserfahrung im Automotive-, Life Science- und Pharmasektor. Sie können 2018 auf bis zu 160.000 Euro Jahresgehalt kommen. Regionale Sales Direktoren erzielen branchenübergreifend ein Jahresalär zwischen 100.000 und 145.000 Euro, wenn sie erfahrene Vertriebsprofis mit mehr als sieben Jahren Berufserfahrung sind. 2017 reichte die Spanne bis 140.000 Euro.

Wer flexibel ist, kann gute Mitarbeiter an sich binden

Die Studie zeigt auch, dass in Deutschland 2018 besonders in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) gute Vertriebsprofis gesucht werden. Ein Grund liegt in der digitalen Transformation, und geplante Digitalisierungsprojekte. Sie erhöhen den Bedarf an Software-Experten. Wer als Unternehmen mit attraktiven Gehaltsmodellen und flexiblen Arbeitszeiten punkte, könne gute Vertriebsprofis als neue Mitarbeiter besten rekrutieren und sie an sich binden, glauben die Autoren der Studie.

Je nach Branche haben sich zudem die Anforderungen an Vertriebler stark gewandelt, was höhere Gehälter für Vertriebsfachkräfte, die mit den geforderten neuen Skills und Kompetenzen aufwarten können, rechtfertigt. So sei der Beruf beispielsweise in der Finanzdienstleistungsbranche in den vergangenen Jahren viel komplexer geworden, bescheinigt Hans-Theo Franken, Vorstandsmitglied beim Finanzdienstleister Deutsche Vermögensberatung (DVAG), im Interview mit der Springer-Vertriebszeitschrift Sales Excellence. Gründe liegen speziell in diesem Sektor vor allem in der stärkeren Regulierung und der gestiegenen Komplexität von Finanzprodukten, so Franken. Dem Berufsbild des Vermögensberaters hat das aber offensichtlich nicht geschadet. Die Vertriebsorganisation hat ihren Pool an Vertriebsberatern in der Finanzdienstleistung zuletzt netto um 430 Vermögensberaterinnen und -berater ausgebaut.

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