Präzise Verkaufsprognosen sind ein wesentlicher Teil der Vertriebsplanung. Unser Themenschwerpunkt liefert Tipps und Hintergrundinfos von Springer-Autoren.
Regelmäßige Vertriebsprognosen ermöglichen Verkaufsführungskräften und Vertriebsteams eine bessere Übersicht und Steuerung, etwa über laufende Umsätze im Kundenmanagement im Gegengewicht etwa zu den Vertriebskosten und anderen Risiken. Sie helfen der Vertriebsorganisation unter anderem dabei, Ressourcen zu klären und den Bedarf anzupassen.
Vor allem fünf wichtige Schritte bestimmen laut Springer-Autor Jörg B. Kühnapfel die Vorgehensweise in Vertriebsprognosen:
1. Festlegung der Zielwerte: Was soll prognostiziert werden?
2. Festlegung der Art und Weise, wie Vergangenheitsdaten verarbeitet werden.
3. Festlegung der Methode: Wie soll prognostiziert werden?
4. Festlegung der Art und Weise, wie die Prognoseergebnisse verwendet werden.
5. Etablieren eines Prozesses zur ständigen Kontrolle der Qualität und zur Verbesserung des Forecasts.
In der zweiten Auflage seines Essentials zur Vertriebsplanung erklärt Kühnapfel, diese würde oft mit Forecasts verwechselt. "Prognosen sind Zukunftsprojektionen auf Basis nachvollziehbarer Modelle und Annahmen. Die Ergebnisse sind eine Vermutung, wie die Zukunft wahrscheinlich ihren Lauf nehmen wird. Auf Basis dieser Vermutung wird dann geplant". Welche Methoden und Kriterien bei der Vertriebsplanung entscheidend sind, zeigt unser Themenschwerpunkt in Hintergründen zum Thema auf.
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